Die richtige Technik
Auch das richtige Hämmern will gelernt sein. Einen Hammer hält man immer am Stielende, der Schlag erfolgt locker aus dem Ellbogengelenk heraus. Man schaut nur auf den Nagel – nicht auf den Hammer. Das ist einer der häufigsten Fehler, der dazu führt, dass der Schlag daneben geht oder man sich sogar verletzt.
Schläge mit dem Hammer sollten nie mit großem Kraftaufwand erfolgen. Wird mehr Kraft benötigt, sollte man lieber einen schwereren Hammer verwenden, anstatt mit mehr Wucht zu schlagen.
Verschiedene Untergründe
Heutzutage werden Häuser nicht mehr nur aus Ziegeln gebaut. Die Wände, in die Nägel geschlagen werden müssen, können aus ganz unterschiedlichen Materialien bestehen:
- Ziegel und dicke Putzschicht
- Leicht- oder Hohlziegel mit dünnerer Putzschicht
- Gipskarton
- Beton
In dicken Putzschichten finden Nägel oft sehr guten Halt, auch bei dünner verputzten, traditionellen Ziegelwänden gibt es in der Regel keine Probleme.
Gipskarton hingegen ist häufig nur 10 mm stark – in diesen Wänden, die oft auch nur dünn verputzt sind, findet ein Nagel kaum noch Halt. Er lässt sich zwar leicht einschlagen, trägt aber kaum schwerere Gegenstände.
Einen Nagel in eine Betonwand einzuschlagen ist in der Regel kaum möglich. In den meisten Fällen ist hier ein Vorbohren unumgänglich, aber auch das kann unter Umständen schon sehr mühsam sein.
Tipps und Tricks
- Verwenden Sie nur Nägel von maximal 3 cm Länge
- Stahlnägel sind stabiler und lassen sich daher leichter einschlagen.
- Wie beim Einschlagen von Nägeln in Holz kann man den Nagel an der Wand zunächst mit einer Zange festhalten, um Verletzungen zu vermeiden.