Gesteinsarten aus der Natur
Es gibt fünf Gesteinsarten, die hauptsächlich für die Herstellung von Naturstein-Pflaster abgebaut werden. Granit besteht aus Magma, das tief in der Erdkruste erstarrt und durch Verwerfungen an die Oberfläche gelangt. Gneise sind das Ergebnis mehrerer Anpassungen an wechselnde Druck- und Temperaturumgebungen, werden durch die Erosion der Erdoberfläche freigelegt und haben oft Streifeneinschlüsse. Marmor gehört zur Gruppe der Gneise. Basalt ist das Ergebnis schnell im Meer oder an der Erdoberfläche erkaltetem Magma. Porphyr ist eine Mischung diverser vulkanischer Gesteine mit Kristalleinschlüssen und reicht bis zu Mischformen mit Granit beim Porphyrgranit.
Bearbeitungsarten des Natursteins
Je nach Gesteinsart können Sie speziell bearbeitete Pflastersteine mit unterschiedlichen Optiken und Eigenschaften erwerben. Wenn der Naturstein geflammt wird, rauen sich die Oberflächen auf, was eine höhere Rutschsicherheit erzeugt. Beim zusätzlichen Bürsten zusammen mit dem Flammen werden die Oberflächen geglättet, ohne die Rutschsicherheit zu beeinträchtigen. Geflammte und gebürstete Pflaster aus Naturstein gehören zu den teuersten Varianten. Gestockter Naturstein wird mit einer Art „Fleischklopfer“-Hammer bearbeitet und erhält dadurch eine matte und raue Oberfläche. Mittels Sandstrahlen können die Oberflächen in unterschiedlicher Intensität geglättet werden. Getrommeltes oder gerumpeltes Pflaster entfaltet eine antike optische Wirkung und behält, wie im Zustand spaltrau, unregelmäßig gebrochene Kanten und Ecken. Seltener wird Naturstein geschliffen und poliert.
Große Preisspanne
Entsprechend der großen Unterschiede in der Bearbeitung und der Gesteinsart sind die Preisspannen sehr groß. Während einfachere Pflaster aus Naturstein ab rund fünfzig Euro pro Quadratmeter erhältlich sind, beginnt eine gute Auswahl erst ab rund dreihundert Euro. Auf graniteland.de finden Sie Händler, Steinbrüche und umfangreiche Informationen.