Welche Flecken von Pflanzensaft sind typisch?
Flecken bekommt die Kleidung am häufigsten von Gras und Löwenzahn, vor allem bei Kindern, die im Gras spielen oder Blumen pflücken. Aber natürlich färben auch andere Pflanzen ab, beispielsweise die violette Dreimasterblume.
Manche Flecken tauchen erst nach einer Weile auf, beispielsweise die von Löwenzahnmilch. Die Milch ist zunächst weiß und zumindest auf heller Kleidung nicht sichtbar, sie verfärbt sich dann aber braun. Außerdem ist sie klebrig und zieht somit Schmutz an.
Wie entferne ich Pflanzensaft-Flecken von der Kleidung?
Es gibt verschiedene Hausmittel, mit denen Sie Flecken gut entfernen können. Dazu gehören Gallseife, Backpulver, Soda, Zahnpasta und Zitronensäure. Und auch Sonnenlicht hilft gegen Flecken, das wird aber gesondert beschrieben.
Hier ein Beispiel gegen Grasflecken: Geben Sie etwas Zitronensaft auf den angefeuchteten Fleck und lassen Sie ihn mindestens eine halbe Stunde einwirken. Wenn Sie ihn ausspülen und der Fleck noch da ist, wiederholen Sie die Prozedur und lassen den Zitronensaft länger einwirken. Sie dürfen das Hausmittel auch vorsichtig in den Fleck einmassieren, müssen hier aber darauf achten, den Grassaft nicht in den Stofffasern zu verteilen.
Achtung: Zitronensaft (und auch Essig und Zahnpasta) kann bleichende Wirkung haben, daher sollten Sie ihn nur bei heller Kleidung anwenden. Dunklere Stoffe wie Jeans behandeln Sie hingegen mit Backpulver oder Gallseife.
Wie nutze ich das Sonnenlicht gegen Pflanzensaft-Flecken?
Pflanzensäfte haben zwar teilweise eine starke Färbekraft, die Flecken sind aber nicht sehr farbecht. Das bedeutet, dass sie verblassen, wenn sie beispielsweise länger dem Sonnenlicht ausgesetzt werden. Legen Sie aber nur vorbehandelte Kleidung in die Sonne, denn frische Flecken können durch das Licht zunächst auch aktiviert werden. Also erst den Fleck so gut wie möglich mit den oben genannten Mitteln auswaschen, dann das (helle!) Kleidungsstück einen Tag lang in die Sonne legen.