Was sind Pflanzsteine?
Pflanzsteine sind aus Beton und werden meist in den Farben rot, grau, anthrazit und beige angeboten. Mit ihnen lassen sich Mauern verblenden, Hochbeete bauen oder einfach nur als Beetbegrenzung bepflanzen. Doch mit der Zeit verliert sich die anfänglich attraktive Optik. Sonne, Wind, Regen oder Frost setzen den Steinen zu.
Sie durch neue zu ersetzen, bedeutet finanziellen Aufwand, viel Arbeit und anschließende Neubepflanzung. Die einfachere Lösung ist das Streichen. Im Baumarkt gibt es dafür spezielle Zementfarben oder Lasuren für Betonpflanzsteine. Diese verbinden sich direkt mit dem Beton und bleiben diffusionsoffen und lichtbeständig.
Was benötigt man dazu?
- Hochdruckreiniger
- Bürsten
- Soda oder Grünbelagentferner
- Zementfarbe oder Betonlasur
- Pinsel
- Farbroller
- Farbwanne
- evtl. Pflanzenschutzfolie
Was ist zu tun?
1. Reinigung
Farbe haftet nur auf sauberen Steinen, deshalb ist eine gründliche Reinigung notwendig. Zuerst werden die Pflanzsteine von anhaftendem Schmutz befreit. Anschließend mit Sodawasser abbürsten und dieses möglichst ein paar Stunden einziehen lassen. Sind die Steine noch bepflanzt, muss für einen Schutz der Pflanzen gesorgt werden. Dazu eignet sich eine Folie oder ein Pappring um die Pflanzen herum.
2. Hochdruckreinigen
Jetzt kommt der Hochdruckreiniger zum Einsatz. Entfernen Sie damit Stück für Stück den gelösten Schmutz von der Oberfläche. Achten Sie dabei wieder auf Ihre Pflanzen.
3. Streichen
Wenn die Steine vollständig getrocknet sind, kann mit dem Anstrich begonnen werden. Dies sollte nur bei trockenem Wetter und Temperaturen über 5°C erfolgen. Je nach Art der zu beschichtenden Pflanzsteine wird die Farbe mit einem Pinsel oder bei glatten Oberflächen mit einer Rolle aufgetragen.
4. Nachstreichen
Sind nach dem Trocknen noch Flecken oder Stellen vorhanden, die nur wenig Farbe aufgenommen haben, können Sie diese mit einem zweiten Anstrich beseitigen.