Wie ist die Optik von Polycarbonat- und Acrylplatten?
Sowohl Polycarbonat- als auch Acrylplatten sind lichtdurchlässig. Acrylplatten sind jedoch transparenter und ähneln eher Glas als Polycarbonatplatten. Letztere sehen stark nach Kunststoff aus (aus dem sie ja auch bestehen), was sie manchmal weniger hochwertig erscheinen lässt. Ihr Vorteil ist jedoch, dass das einfallende Licht gestreut wird, also weniger blendet.
Wie ist die Schlagfestigkeit von Polycarbonat- und Acrylplatten?
In Bezug auf die Schlagfestigkeit sind Polycarbonatplatten die bessere Wahl. Sie halten auch großen Hagelkörnern gut stand (ab einer bestimmten Dicke sind sie sogar schussicher). Acrylplatten können bei starkem Hagel Haarrisse bekommen. Wenn Sie in einem Gebiet wohnen, in dem es häufig zu starken Unwettern mit Hagelschlag kommt, sollten Sie Polycarbonatplatten verwenden. Sie sind auch einem Glasdach vorzuziehen, wenn Sie nicht spezielles (und teures) Sicherheitsglas verwenden wollen.
Wie biegsam sind Polycarbonatplatten und Acrylplatten?
Polycarbonatplatten sind flexibler als Acrylplatten und können daher auch für gebogene Dächer verwendet werden. Die hohe Eigensteifigkeit der Acrylplatten hingegen bewirkt, dass Sie bei der Montage weniger Querlatten benötigen. Die Sprödigkeit und Härte von Acrylplatten hat aber einen Vorteil: Leichte Kratzer können durch Polieren wieder entfernt werden.
Vergilben Polycarbonatplatten oder Acrylplatten schneller?
Ein Problem von Kunststoffdächern ist, dass sie mit der Zeit durch Sonneneinstrahlung vergilben. Bei hochwertigen Acrylplatten tritt der Vergilbungsprozess jedoch erst nach ca. 25 Jahren ein. Bei Polycarbonatplatten bereits nach 10 bis 15 Jahren. Ist das Material einmal vergilbt, hilft auch eine Reinigung nicht mehr.