Einmal zu heiß gebügelt, schon hinüber?
Im ersten Moment macht sich der Fehler durch einen verbrannten Geruch bemerkbar, dann wird er auch optisch sichtbar: Bei zu heißem Bügeln verbrennt Polyester und sieht dann nicht mehr besonders schön aus.
Die Fasern schmelzen und verkleben miteinander, die entsprechende Stelle erscheint verhärtet und glänzend, im schlimmsten Fall sogar schwarz verkohlt. Auffällig ist das allemal, darum steht die Frage im Raum: Gibt es noch Rettung?
Nicht nur unsere intensiven Nachforschungen, sondern auch der gesunde Menschenverstand sagen leider dazu: nein. Geschmolzen ist geschmolzen und lässt sich nie wieder reaktivieren. Auch nicht mit Essig, wie es oft geraten wird.
Das soll nie wieder passieren!
Gerade dann, wenn es sich um ein Kleidungsstück handelt, das Ihnen sehr am Herzen liegt, werden Sie nun sicher traurig sein. Der etwas seltsame Rat, verschiedene andere Stellen ebenfalls zu verbrennen und daraus ein Muster zu gestalten, hilft Ihnen vermutlich auch nicht weiter.
Nur eines gibt es hier noch zu tun: Beim nächsten Mal besser aufzupassen. Mit den folgenden Tipps fahren Sie beim nächsten Bügeln deutlich besser, sodass Ihr Polyester nie wieder verbrennt.
- Bügeleisen auf niedrigste Stufe (»Polyester«) stellen
- Immer die Pflegehinweise auf dem Etikett beachten
- Bügeltuch unterlegen, vor allem bei dunklem Stoff
- Möglichst immer auf links bügeln, nicht auf rechts
Natürlich helfen Ihnen diese Ratschläge nicht bei dem Wäschestück aus Polyester weiter, das bereits beim Bügeln verbrannt ist. Aber in Zukunft wird es immerhin keine weiteren Bügelschäden mehr geben.