Wandbeschaffenheit entscheidet über tragende Verbindungen
Anders als bei zusammenhängenden Standregalen mit Stützgerüst handelt es sich beim Regal in einer Nische meist um eine Ansammlung einzelner Regalböden. Sie bilden gemeinsam das Regal. Ähnlich wie beim Regal-anbringen an einer flachen Wand bestimmt die Beschaffenheit über die Befestigungsmittel.
Gemauerte Nischen wie typischerweise alte Türdurchgänge, die geschlossen werden sollen, müssen entsprechend mit Beton- oder Steindübeln präpariert werden. Häufig befinden sich Nischen in ausgebauten Dachgeschossen. In diesem Fall bestehen die Nischenwände in fast jedem Fall aus Ständerbauweise mit einer Verkleidung aus Rigips.
Lose einlegen ohne weitere Befestigung reicht aus
Anschaulich und vereinfacht lassen sich Regalböden in einer Nische mit Regalböden in Möbeln vergleichen. Sie brauchen lediglich Stifte, auf denen sie zum Liegen kommen. Durch den u-förmigen Verlauf erhalten die präzise zugeschnittenen Böden nach dem Einschieben perfekten Halt.
In der Mehrheit werden diese Regale ohne Winkel befestigt. Winkel erhöhen den Arbeitsaufwand enorm und sind nicht erforderlich. Einfache Auflager reichen aus. Sollte eine Nivellierung wackelnde Böden unterbinden, sind Gummimanschetten oder mehrfach gewickeltes Klebeband ideale und elastische Ausgleichselemente.
Praktische Montagetipps
- Seitlich sollten die Abstände zwischen den Enden der Böden und den Auflagern zwanzig Zentimeter nicht überschreiten
- Das vordere Auflager sollte nicht mehr als zehn Zentimeter von der Vorderkante des Bodens entfernt liegen
- Für schwere Lasten auf den Regalböden können seitlich angebrachte Holzleisten oder Klötze die Tragkraft erhöhen
- Günstige Holz- oder Werkstoffplatten können an der Vorderkante einfach mit einem aufgebügelten Furnierband dekorativ abgeschlossen werden