Kein Defekt
Sogenannte Regenduschen sind besondere Duschen, bei denen es jederzeit zu einem Nachtropfen kommen kann. Oft geschieht das sogar erst Stunden nach dem Duschen. Es ist nicht zwingend von einem technischen Defekt auszugehen. Sie sollten lediglich unterscheiden, ob es sich um normales Nachtropfen handelt oder ob es sich um eine Undichtigkeit bzw. einen Defekt handelt.
Abtropfen des Restwassers
Jeder Duschkopf tropft nach, sodass man sich nicht sofort Sorgen über einen möglichen Defekt machen muss. Wird die Dusche abgestellt, entsteht ein Unterdruck im Bereich zwischen Schlauch und dem Duschkopf. Da das Wasser abgestellt ist, gelangt weder Luft noch zusätzliches Wasser in die Leitung, weshalb das Restwasser nicht abfließen kann. Durch die Düsen im Duschkopf gelangt dennoch Luft in das System und es kommt zu einem Druckausgleich zwischen dem Unterdruck der Dusche und dem Umgebungsdruck. Aus diesem Grund kann das Wasser nach dem Abschalten der Dusche einige Zeit tropfen.
Möglicher Defekt
Das unangenehme Tropfen kann jedoch auch andere Ursachen haben. Nicht immer handelt es sich um ein natürliches Nachtropfen aufgrund des bereits erwähnten Unterdrucks. Mögliche Hinweise auf einen Defekt:
- undichte Badarmaturen und daraus resultierende Tropfenbildung
- deutliche Erhöhung der Wasserkosten
- Defekt der Mischbatterie
Erkennen eines Defekts
Das eingangs erwähnte Phänomen des Nachtropfens, das nicht auf einen Defekt zurückzuführen ist, tritt in der Regel stoßweise auf. Tropft der Duschkopf regelmäßig und über einen längeren Zeitraum, kann eine Dichtung oder ein anderes Bauteil defekt sein. Das Gleiche gilt, wenn Sie einen erhöhten Wasserverbrauch feststellen, obwohl sich Ihre Duschgewohnheiten oder der sonstige Wasserverbrauch nicht geändert haben.