Großflächig oder mit eigenem Umbau Rohre verstecken
Rohrverkleidungen können je nach Konstruktionsort und Rohrverlauf direkt um das Rohr konstruiert oder großflächig angelegt auch das Rohr mit verdecken. Mit verdeckt werden Rohre durch folgende Aufbauten:
- Vorstellwände
- Abgehängte Decken
- Überdimensionierte Fußleisten mit Hohlraum
- Überdimensionierte Deckenabschlussleisten mit Hohlraum
Alternativ lassen sich Rohre mit rechtwinkligen Verschalungen und Absetzungen verstecken, die in der Innenarchitektur als Erker, Podeste, Rahmen oder Wandvorsprünge wahrgenommen werden.
Insbesondere eine Rohrverkleidung an der Decke lässt sich gut mit einer Beleuchtungs- und Lichtleiste kombinieren. Eingelassene Spots und Strahler lenken zusätzlich von dem eigentlich verkleidenden Charakter der Konstruktion ab.
Viele Werkstoffe möglich
Eine vollständig selber gebaute Konstruktion besteht aus einem kastenförmigen Unterbau aus Holzlatten, auf den Schalungsplatten aufgesetzt werden. Diese Platten können aus vielen Werkstoffen bestehen. Sinnvoll ist vor allem bei Rohrverkleidungen unter der Decke, leichte Materialien wie Gipskarton zu wählen.
Gipskarton, MDF, OSB, Heraklith- beziehungsweise Sauerkrautplatten, Spanplatten und Sperrholz sind alle geeignet. In folgendem Video wird erklärt, wie eine beschädigte Rohrverkleidung repariert wird. Der Grundaufbau der Unterkonstruktion ist gut zu sehen und die Machart eines kompletten Eigenbaus erkennbar.
Alternativ lassen sich vorgefertigte Verkleidungselemente nutzen. Sie besitzen eine oder zwei vorgefasste Nuten, an denen sie in einen rechten Winkel geklappt werden. Die meisten Produkte werden in Gipskarton angeboten, aber es sind auch Rohrverkleidungen aus Kunststoff erhältlich. Nach dem Zuschnitt in die richtige Länge werden die Elemente an den Schnittkanten und/oder Schnittkanten mit Betonkleber befestigt. Ein Beispiel für diese Art des Eigenbaus zeigt folgendes Video eines Herstellers: