Gleichmäßige Neigung auf beiden Seiten
Ein Satteldach zeichnet sich durch die gleichmäßige Neigung auf beiden Dachhälften aus. Durch den hohen Raumgewinn unter dem Dach ist das Satteldach bei den heutigen Bauherren immer noch die beliebteste Dachform.
Dieses einfache Prinzip macht das Satteldach regendicht und witterungsbeständig. Es führt gleichzeitig dazu, dass ein Satteldach im Verhältnis zu anderen Dachformen so gut wie nie gewartet werden muss und eine erheblich längere Lebensdauer hat.
Regional unterschiedliche Neigungen beliebt
Nicht nur aus optischen Gründen sind die Dachneigungen beim Satteldach regional sehr unterschiedlich. Dies hat sich in erster Linie aus den unterschiedlichen Witterungsbedingungen über die Jahrhunderte eingebürgert.
Flaches Satteldach für den Süden
Wo hohe Schneemengen auf dem Dach liegen, ist es nicht so günstig ein stark geneigtes Dach zu haben, da hier leichter gefährliche Dachlawinen auftreten können. Dann müssten eventuell zusätzliche Investitionen aufgebracht werden, um Schneefanggitter rund um das Dach anzubringen.
Daher ist hier das flache Satteldach ab einer Dachneigung von etwa 30 Grad beliebt und nützlich.
Steiles Satteldach beliebt im Norden
Durch die starken Regenfälle hat sich das steile Satteldach in den nördlichen Regionen Deutschlands durchgesetzt. Hier beginnen die meisten Dächer mit einer Steigung von etwa 45 Grad. So ist gewährleistet, dass Regenwasser nicht rückwärts laufen kann und dann in die Dämmung eindringt.
Vorteile eines steilen Satteldachs im Überblick
- Extrem witterungsbeständig
- Schnell trocken nach Regenschauern
- Verschiedene Materialien für die Dacheindeckung
- Günstig durch bewährte Konstruktion
- Bessere Raumnutzung unter dem Dach