Diese Punkte sind kritisch, wenn Sie eine Sauna in die Garage bauen möchten
Eine Sauna für den Heimgebrauch stellt in aller Regel eine abgeschlossene Kabine dar – und lässt sich damit fast überall installieren. Grundsätzlich steht der Sauna in der Garage damit nichts im Weg. Beachten sollten Sie aber die folgenden Punkte:
- rechtliche Vorgaben zur Nutzung der Garage,
- Dämmung und Beheizung der Garage,
- Stromanschlüsse,
- Belüftung,
- Komfort bei der Nutzung.
Grundsätzlich sollte eine Sauna in einen abgeteilten Bereich einer großen Garage gebaut werden. Der Boden sollte gefliest und das Bodenniveau gegenüber dem Garagenboden etwas angehoben werden. Wichtig ist zudem die Belüftung des Raumes mit Fenstern oder Lüftungsrohren. Denken Sie an die Versorgung der Garage mit Strom, dies kann den Einsatz eines Elektrikers erfordern. In einer ungedämmten Garage geht viel Energie der Sauna verloren, hier benötigen Sie einen stärkeren Ofen.
Neben diesen Notwendigkeiten sollte die Nutzung der Sauna auch in der Garage komfortabel möglich sein. Das ist manchmal schwerer umzusetzen als gedacht. Der Zugang sollte möglichst separat erfolgen, sonst müssen Sie am schmutzigen oder nassen Auto vorbei. Eine Toilette sollte in der Nähe verfügbar sein oder ebenfalls in die Garage eingebaut werden. Lagermöglichkeiten für Handtücher und Accessoires sowie eine angenehme farbliche Gestaltung runden das Projekt ab.
Ist eine Sauna in der Garage überhaupt erlaubt?
Gehen wir letztlich noch kurz auf die rechtlichen Aspekte ein. Denn auch wenn es möglich ist, eine Sauna in die Garage zu bauen, ist es nicht immer erlaubt. In der Regel werden Sie dafür eine Nutzungsänderung beim zuständigen Bauamt beantragen müssen. Sollte Ihre Garage auf die Grenze gebaut worden sein, ist es aber unwahrscheinlich, dass dieser zugestimmt wird. Bei Garagen im Baufenster können Sie Glück haben, wenn Sie nachweisen, dass dadurch kein notwendiger Stellplatz verloren geht.