Sauna selber bauen
Eine Saune besteht im Prinzip aus einem Holzverschlag mit Sitz- oder Liegebänken und der entsprechenden Technik zum Aufheizen. Letztere können Sie samt Temperaturregler fertig kaufen, aber das Holzhäuschen bauen Sie selber.
Der Aufbau der Wand
Die Wand einer Sauna besteht aus einem Holzständerwerk, das mit Dämmmaterial gefüllt und anschließend verkleidet wird.
Ständerwerk bauen
Um das Ständerwerk zu bauen, benötigen Sie Kanthölzer und Schrauben. Dann zimmern Sie sich einen Rahmen mit Unterteilungen für die Dämmmatten zusammen.
Wählen Sie Kanthölzer, die der Dicke des Dämmmaterials entsprechen, damit später keine unnötige Luft im Rahmen entsteht.
Erste Seite verkleiden
Bringen Sie anschließend auf der Außenseite eine Dampfsperre und die Schalung an. Sie können ein beliebiges Material wählen, das Sie anschließend mit Farbe oder Lasur behandeln (wenn sich die Sauna im Freien befindet).
Rahmen dämmen
Legen Sie nun das Dämmmaterial ein. Optimalerweise haben Sie die Längs- und Querstreben im Rahmen so gesetzt, dass die Dämmmatten genau dazwischenpassen und Sie nur das Material am Rand auf die richtige Größe zuschneiden müssen.
Wärmereflektor anbringen
Eine gute Sauna ist nicht nur gedämmt, sie besitzt auf der Innenseite über der Dämmung einen Wärmereflektor, der dafür sorgt, dass die an die Wand gelangende Wärme wieder in den Raum zurückgestrahlt wird. Meist wird dazu eine Aluminiumfolie verwendet, weil Alu Wärme sehr gut reflektiert. Gleichzeitig verhindert die Folie, dass die Feuchtigkeit, die in der Sauna herrscht, ins Dämmmaterial gelangt.
Sauna innen verkleiden
Nun schrauben Sie Dachlatten auf die Hölzer des Rahmens. Diese Latten schaffen einen Abstand zwischen Verkleidung und Aluminiumfolie, damit sich darunter keine Feuchtigkeit ansammelt.
Anschließend verkleiden Sie die Saunawände von innen, wieder mit einem Material Ihrer Wahl. Sie sollten auf jeden Fall Holz verwenden, keine Holzwerkstoffplatten. Holz trägt nämlich dazu bei, dass sich trotz der Feuchtigkeit kein Schimmel im Raum bildet, weil es Feuchtigkeit aufnehmen und abgeben kann, je nach Bedarf.
Trotzdem ist es wichtig, dass Sie die Sauna nach der Benutzung gut lüften, damit die Feuchtigkeit entweicht. Denn Holz kann zwar eine gewisse Menge Feuchtigkeit speichern, jedoch nicht unendlich viel. Außerdem gibt es sie auch wieder ab, wenn der Raum abkühlt, wodurch sich Kondenswasser an den kältesten Stellen absetzt.