Schieferplatten sind beinahe »unkaputtbar«
Schiefer hält sehr viele Jahre: Es gibt sogar jahrhundertealte Häuser mit dieser Natursteinverkleidung, die zwar zwischendurch renoviert werden mussten, aber immer noch prächtig aussehen. Wettereinflüsse machen dem Schiefer eher wenig aus, manchmal haben sie allerdings einigen Säuberungsbedarf.
Vielleicht steht es auch um Ihre Schieferfassade gar nicht so schlecht wie angenommen: Schauen Sie doch einmal nach, ob sich die Oberflächen nicht doch noch reinigen lassen! Vielleicht sehen die Außenwände danach sogar wieder richtig gut aus. Falls nicht, dann folgen Sie einfach unserer Anleitung.
Unsere Anleitung für das Entfernen von Schieferplatten
- Leiter oder Gerüst
- Kneifzange
- Kombizange
- Nagelzange
- Zimmermannshammer
1. Gerüst aufbauen
Zuerst sorgen Sie dafür, dass Sie sämtliche nötigen Bereiche auch wirklich erreichen. Handelt es sich um kein besonders großes Projekt, reicht vielleicht eine Leiter. Vielleicht müssen Sie aber auch ein ganzes Fassadengerüst errichten.
2. Nägel ziehen
Schieferplatten sind normalerweise mit Zimmermannsnägeln angenagelt, diese lassen sich mit einer Zange oder dem Hammer herausziehen. Falls Sie den Schiefer erhalten möchten, gehen Sie dabei möglichst behutsam vor.
3. Schieferziegel abnehmen
Auf diese Weise können Sie Ziegel für Ziegel von der Wand abnehmen, ein Dachdecker ist dafür gar nicht nötig. Es sei denn, Ihre Schieferfassade ist auf einer anderen Weise befestigt und benötigt rabiatere Mittel.
4. Fassade weiter bearbeiten
Sind sämtliche Schieferziegel abgenommen, steht es Ihnen frei, Ihre Fassade ganz neu zu gestalten. Vielleicht hätten Sie gern einen schicken Dekorputz, hübsche Klinkerriemchen oder eine warme Holzverkleidung? Dann auf ins Abenteuer!