Wovon hängt die Dauerhaftigkeitsklasse von sibirischer Lärche ab?
Jedes Holz verfügt über eine natürliche Dauerhaftigkeit. Lärchenholz im allgemeinen zeichnet sich dadurch aus, dass es besonders viel Harz enthält. Das macht die Nadelholzart besonders haltbar, witterungs- und UV-beständig.
Sibirische Lärche verfügt im Gegensatz zur heimischen Lärche über sehr engstehende Jahrringe. Lange Zeit herrschte die Meinung vor, dass dadurch die Dauerhaftigkeitsklasse beeinflusst wird. Neuere Erkenntnisse zeigen allerdings, dass Lärchenholz generell widerstandsfähiger gegen holzzerstörende Schädlinge ist, als gedacht. Freilandversuche legen nahe, dass alle Arten Lärchenholz eher zur Dauerhaftigkeitsklasse III zählen.
Ist die Dauerhaftigkeitsklasse von sibirischem Lärchenholz gut?
Für den Einsatz im Freien, vor allem mit Erdkontakt ist sibirisches Lärchenholz in Deutschland extrem beliebt. Die Holzart zeichnet sich durch das gute Preis-Leistungsverhältnis aus. Eiche verfügt zwar über eine höhere Dauerhaftigkeitsklasse, ist allerdings deutlich teurer als Lärchenholz. Auch Gewicht und Härte spielen bei der Beliebtheit eine Rolle.
Die Dauerhaftigkeitsklasse III ist geeignet für den Einsatz unter einer Überdachung – als Fassadenholz oder als Dielen für die Terrasse ist sibirische Lärche also bestens geeignet.
Kann man die Lebensdauer von sibirischer Lärche verbessern?
Gute Pflege ist bei der Lebensdauer von Hölzern das A und O. Dabei muss die Pflege nicht aufwendig sein.
Lärchenholz graut über die Jahre aus. Die Oberfläche wittert etwas an und bildet eine natürliche Patina, die vor weiteren Verwitterungsprozessen schützt.
Regelmäßiges Ölen sorgt für den nötigen Holzschutz und hilft, die Lebensdauer von Lärchenholz zu erhöhen.
Wer verhindern möchte, dass sich eine Patina bildet, kann auf pigmentierte Öle setzen – diese müssen allerdings häufiger aufgetragen werden, als unpigmentierte Öle oder Wachse.