Wann lohnt sich eine Solarthermie Fassade?
Die Einrichtung einer Solarthermie Fassade bietet sich vor allem dann an, wenn das Dach ungeeignet für einen Solarkollektor ist. eine Fassadenanlage bildet aber auch eine effektive Ergänzung zum Warmwasser vom Dach, wenn das Ziel eine möglichst umfassende Versorgung ist.
Bei regulären Kollektoren an der Fassade ist mit einem Energieverlust von ungefähr 30 Prozent gegenüber dem Dach zu rechnen. Mit einem speziellen Röhrenkollektor lässt sich das jedoch ausgleichen, weil man ihn im passenden Winkel zur Sonne ausrichten kann.
Welche Vorteile bringt mir ein Fassadenkollektor?
Ein Fassadenkollektor bringt mehrere interessante Vorteile mit, die vielen Hausbesitzern erst einmal gar nicht bewusst sind. Hier eine kurze Zusammenfassung:
- Alternative zum ungeeigneten Dach: Wenn das Dach zu viele Verschattungen aufweist, nördlich ausgerichtet ist oder keine größeren Flächen besitzt, kann eine Solarfassade die Lösung sein.
- Wärmedämmung: Solarkollektoren auf der Fassade bilden einen zusätzlichen Wärmeschutz.
- Witterungsschutz: Die Solaranlage schützt Ihre Fassade vor Witterungssschäden.
- Heizungsunterstützung: Bei tiefem Sonnenstand im Herbst, Winter und Frühling sammeln die Fassadenkollektoren mehr Wärmeenergie und können die Heizung effektiver unterstützen.
Was sollte ich bei der Montage meiner Röhrenkollektoren beachten?
Montieren Sie Ihre Solarthermieanlage möglichst an der Südseite bzw. in Richtung Südost oder Südwest. Im Norden sind die Kollektoren fehl am Platz. Beachten Sie darüber hinaus den Schattenwurf nahestehender Gebäude, Bäume und Hügel:
Manchmal ist es besser, eine Anlage nicht im Süden, sondern z.B. im Westen zu montieren, weil die Beschattung von Süden zu groß ist. Lassen Sie sich von einem Experten beraten.