Mittel, um den Spatz zu vertreiben
Der Spatz ist ein sogenannter Kulturfolger, deshalb hält er sich gerne in der Nähe von Menschen, bzw. deren Hinterlassenschaften in Form von Krümeln und Kernen auf. Will man ihn loswerden, kann man zu unterschiedlichen Mittel greifen, wichtig ist aber, dass die artenschutzrechtlichen Gesetze dabei nicht verletzt werden (das Entfernen von Nestern ist nicht erlaubt!). Möglich ist eine Spatzenabwehr in Form von:
- Geräuschen und Bewegung
- Vogelattrappen
- Ultraschall
- Spikes
Geräusche und Bewegung
Spatzen sorgen zwar für einen gewissen Geräuschpegel rund ums Haus, mögen aber selbst keine lauten Geräusche. Deshalb lassen sie sich mithilfe von Windspielen, Musik und Raubvogelstimmen auf Band vertreiben. Diese Methode ist zwar effektiv, allerdings sollten Sie dabei auf die Nachbarn achten, da diese sich von den Geräuschen gestört fühlen könnten.
Auch bewegliche Elemente wie Windräder wirken abschreckend auf Spatzen. Allerdings kann es sein, dass sich die Tiere mit der Zeit daran gewöhnen, wenn sie bemerken, dass sie nicht angegriffen werden.
Vogelattrappen
Spatzen haben Angst vor Raubvögeln. Wenn Sie Vogelattrappen (Krähen oder Eulen) rund ums Haus oder in einem Baum platzieren, besteht deshalb die Chance, dass die Spatzen fernbleiben. Die Vogelattrappen haben den Vorteil, dass sie optisch attraktiv sind und sich gut in die Gartengestaltung integrieren lassen.
Ultraschall
Eine neuere Methode ist Ultraschall. Für Menschen ist er nicht wahrnehmbar, für Vögel (und andere Tiere wie Katzen) aber schon. Die Ultraschallgeräte sind nicht teuer. Meist haben sie eine bestimmte Reichweite (z.B. 9 m). Das Haus schützen sie damit gut, in einem großen Garten bleiben aber weiterhin für Spatzen angenehme Plätze übrig.
Spikes
Spikes (Stacheln) sieht man häufig an den Dachrinnen und Fenstersimsen öffentlicher Gebäude. Sie funktionieren auch am Haus, allerdings sind sie für die Bewohner nicht sehr angenehm. Am Balkon sollten Sie sie wegen Verletzungsgefahr lieber nicht einsetzen, höchstens am Sims von Fenstern, die selten ganz geöffnet werden.