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Therme brummt beim Aufheizen: Ursachen & Lösungen

Von Rafael di Silva | 3. Oktober 2024
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Ein tiefes Brummen aus dem Heizungsraum kann beunruhigen. Oftmals sind harmlose Ursachen dafür verantwortlich, dennoch sollten Sie das Geräusch nicht ignorieren, um größere Schäden an Ihrer Therme zu vermeiden.

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Wenn die Therme brummt, kann ein Fehler vorliegen, muss aber nicht

Die häufigsten Gründe für eine brummende Therme

Ein auffälliges Brummen Ihrer Therme kann verschiedene Ursachen haben, die von einfachen Justierungen bis hin zu technischen Defekten reichen können. Hier sind einige der häufigsten Gründe:

  1. Hydraulischer Abgleich fehlt: Ein fehlender hydraulischer Abgleich kann zu ineffizienter Arbeit der Heizungsanlage führen. Dabei entsteht ungleichmäßiger Druck in den Rohren, der Vibrationen und somit Brummgeräusche verursacht.
  2. Lockere Bauteile: Schwingungen durch lose Teile wie Verbindungen an Heizungsrohren oder Wandhalterungen der Therme sind eine häufige Ursache. Diese Schwingungen können durch Resonanz verstärkt werden und ein lautes Brummen erzeugen.
  3. Veraltete Umwälzpumpe: Alte oder defekte Umwälzpumpen mit verschlissenen Lagern können Vibrationen und somit Brummgeräusche erzeugen. Eine fachkundige Überprüfung oder ein Austausch der Pumpe kann notwendig sein.
  4. Defekter oder schlecht eingestellter Brenner: Ein nicht ordnungsgemäß arbeitender Brenner kann durch unvollständige Verbrennung von Gas Vibrationen und Brummgeräusche verursachen, besonders bei geringer Heizleistung.
  5. Probleme mit der Gebläsedrehzahl: Eine unzureichende Gebläsedrehzahl kann dazu führen, dass die Abgasklappe sich nicht vollständig öffnet, was ungleichmäßige Verbrennung und Brummgeräusche zur Folge hat.
  6. Verschmutzungen im System: Verschmutzte Heizungspumpen oder blockierte Wärmetauscher können ebenfalls ungewöhnliche Geräusche verursachen. Regelmäßige Wartung und Reinigung der Komponenten sind daher wichtig.
  7. Unzureichender Wasserdruck: Niedriger Wasserdruck kann dazu führen, dass Luft ins System gelangt und klappernde Geräusche verursacht. Diese Verwirbelungen verstärken das Brummen in den Leitungen.

Lösungsansätze für eine brummende Therme

Um das Brummen wirksam zu beheben, empfiehlt es sich, systematisch vorzugehen. Hier sind einige Maßnahmen, die helfen können:

  1. Sicherstellung des richtigen Wasserdrucks: Überprüfen Sie den Wasserdruck Ihrer Heizung. Füllen Sie bei Bedarf Wasser nach, bis der empfohlene Druck erreicht ist, um Luft im System zu vermeiden.
  2. Hydraulischer Abgleich: Lassen Sie eine Fachkraft einen hydraulischen Abgleich durchführen, um sicherzustellen, dass alle Heizkörper optimal mit Wasser versorgt werden und keine Vibrationen durch Druckunterschiede entstehen.
  3. Überprüfung der Heizungspumpe: Lassen Sie eine veraltete oder defekte Heizungspumpe von einer Fachkraft überprüfen und gegebenenfalls austauschen, um Vibrationen und Brummgeräuschen vorzubeugen.
  4. Entlüften der Heizung: Regelmäßiges Entlüften der Heizkörper kann angesammelte Luft entfernen und dadurch brummende Geräusche reduzieren. Dies lässt sich mit einem Entlüftungsschlüssel leicht selbst durchführen.
  5. Überprüfung und Reinigung der Rückschlagventile: Verschmutzte oder defekte Rückschlagventile können laute Geräusche verursachen. Eine regelmäßige Reinigung oder der Austausch durch eine Fachkraft kann hier helfen.
  6. Gebläseinstellungen anpassen: Lassen Sie einen qualifizierten Techniker die Gebläseinstellungen überprüfen und anpassen, um eine effiziente Verbrennung sicherzustellen und Vibrationsgeräusche zu minimieren.

Eine regelmäßige Wartung Ihrer Therme trägt nicht nur zur Geräuschminderung bei, sondern verlängert auch die Lebensdauer der Anlage und gewährleistet einen sicheren Betrieb. Sollte das Brummen trotz dieser Maßnahmen anhalten oder lauter werden, ist es ratsam, eine Fachkraft zur Diagnose hinzuzuziehen.

Artikelbild: Andrey_Popov/Shutterstock