Tonrohre als Drainage
Eine Drainage ist immer dann nötig, wenn Wasser außerhalb der gewollten Wege ins Gebäude kommt und das verhindert werden soll. Steht das Haus beispielsweise in der Nähe eines Flusses und schwillt dieser an, kann sich in der Erde eine Menge Wasser sammeln. Früher löste man das Problem mit einfachen Drainagen aus Tonrohren, beispielsweise unter dem Kellerboden. Sie führten von dem Ort, an dem sich das meiste Wasser sammelte, an einen weniger problematischen Ort.
Legt man solche Tonrohre frei, kann es sein, dass man entdeckt, dass die Tonrohre ein wenig beschädigt oder gar nicht miteinander verbunden sind.
Tonrohre belassen oder ersetzen?
Anders als bei Abwasserrohren, die unbedingt dicht sein müssen, damit das schädliche Abwasser und die Fäkalien nicht in den Boden gelangen, leiten Drainagen sauberes Wasser ab. Wenn sie nicht ganz dicht sind, ist das nicht allzu schlimm (dicht sind sie sowieso nicht, wenn die Rohre nicht miteinander verbunden wurden. Sie können das Loch in diesem Fall einfach wieder zuschütten, wenn die Rohre größtenteils noch erhalten und nicht durch Erde blockiert sind. Wenn Sie möchten, können Sie die alten Rohre natürlich trotzdem durch moderne Drainagerohre ersetzen.
Drainage erhalten
Wichtig ist vor allem, dass die Drainage in ihrer Funktion erhalten bleibt. Nehmen Sie die alten Rohre keinesfalls ersatzlos heraus. Denn das kann zu Folgeschäden führen, die vielleicht erst nach Jahren auftauchen.
Drainage durchspülen
Haben Sie eine solche alte Drainage entdeckt, ist es nicht schlecht, zu testen, ob sie noch funktioniert. Spülen Sie sie deshalb vom Loch ausgehend in beide Richtungen gut durch. Bemerken Sie dabei, dass die Drainage verstopft ist, sollten Sie sie reinigen. Dazu gibt es spezielle Schläuche für die Rohrreinigung.