Trockenes Silikonspray
Silikonspray wird in den Haushalten immer bekannter und beliebter, weil es viele praktische Eigenschaften hat. Es gehört zu den Trockenschmiermitteln. Deshalb wird es gelegentlich als trockenes Silikonspray bezeichnet. Dieser Begriff ist aber nicht ganz richtig, bzw. überflüssig, denn Stoffe, die aus einer Sprühdose stammen, sind nie ganz trocken. Als trockenes Schmiermittel bildet Silikonspray aber einen Gegensatz zu Nassschmiermitteln wie Öl.
Eigenschaften von trockenen Schmiermitteln
Trockenschmiermittel sind Schmiermittel, die, sobald sie aufgebracht werden, antrocknen. Sie tropfen im Gegensatz zu Öl nicht, hinterlassen keine Flecken, sind daher sauberer und umweltfreundlicher.
Anwendung und Eigenschaften von Silikonspray
Wer Silikonspray zu Hause hat, kann sich viele andere Ölfläschchen sparen. Egal, ob Gummidichtungen zu reinigen sind, das Quietschen von Rollläden beseitigt werden soll, oder andere bewegliche Teile am Laufen gehalten werden müssen, Silikonspray ist für als Materialien einsetzbar.
Geliefert wird es in einer Sprühdose mit Röhrchen, das eine punktgenaue Anwendung erlaubt. Das angetrocknete Silikonspray bildet einen wasserfesten Film. Gummidichtungen werden dadurch nicht nur geschmeidig, sondern auch vor UV-Strahlung und Schmutz geschützt. Das ist besonders bei Tür- und Fensterdichtungen von Vorteil. Scharniere von Türen, Fenstern und Prothesen funktionieren nach einer Behandlung mit Silikonspray auch besser.
Allerdings gibt es Anwendungsbereiche, für die Silikonspray nicht geeignet, ja, sogar nachteilig ist. Weil das Spray schmiert, die behandeltenTeile also leichtgängiger und rutschiger macht, sollte es beispielsweise nicht auf Keilriemen oder Fahrradpedale gesprüht werden. Auch für das Schmieren der Fahrradkette ist es nur bedingt geeignet, weil es ein Trockenschmiermittel ist. In diesem Fall eignet sich ein Nassschmiermittel besser, weil die Teile weniger verschleißen.