Staub im Wärmepumpentrockner
Zuerst einmal sei gesagt: Ja, natürlich kann sich im Wärmepumpentrockner Staub ansammeln. Sie kennen das ja aus der Wohnung – unter dem Bett, in den Ecken, auf unberührten Regalen, in Spinnweben, überall findet sich irgendwann Staub ein.
Nun ist der Trockner ja nicht ganz offen, daher sollte sich der Staub in Grenzen halten. Trotzdem kommt er manchmal vor, oder auch etwas, das Sie für Staub halten:
- an den Lüftungsschlitzen
- im Gerät
Staub an den Lüftungsschlitzen
Ein Wärmepumpentrockner funktioniert, indem er Luft aus der Umgebung ansaugt und damit dann die Wäsche trocknet. Wenn in dem Raum, in dem der Trockner steht, Staub ist, gelangt dieser also auch in den Luftweg des Trockners. Das können Sie verhindern, indem Sie den Aufstellort möglichst staub- und schmutzfrei halten.
Außerdem sollten Sie den Trockner gelegentlich reinigen. Dazu gehört nicht nur das Flusensieb, sondern eben auch der Luftweg.
Staub im Gerät? Das sind Flusen!
Entdecken Sie dagegen Staub im Gerät, sind das höchstwahrscheinlich Flusen. Die Fasern, die sich beim Trocknen von der Wäsche lösen, waren zwar größtenteils vom Flusensieb aufgefangen, aber ein paar kleine Fusseln kommen immer hindurch und setzen sich auf dem Kondensator und und im Flusensumpf nieder. Das sind sehr kleine Flusen, die fast wie Staub aussehen, nur dass sie in der Regel farbig sind.
Zur Wartung des Trockners gehört auch, den Kondensator zu reinigen, damit er nicht irgendwann verstopft. Das machen Sie etwa einmal pro Monat, indem Sie die Wartungsklappe unten links öffnen, die innere Abdeckung entfernen und die Lamellen des Kondensators von oben nach unten absaugen oder -wischen.
Auch wenn Sie sich gelegentlich an die Reinigung des Flusensumpfes machen, schadet das nicht. Das ist nur ein wenig aufwändiger, weil Sie dazu die Rückwand des Trockners abmontieren müssen. Bevor die Kondenswasserpumpe verstopft, sollten Sie sich die Arbeit aber machen. Einmal pro Jahr reicht eigentlich.