Maßnahmen gegen die Brandgefahr beim Wärmepumpentrockner
Ein Wärmepumpentrockner fängt nicht einfach an zu brennen. Eher kommt ein Brand vor, weil die Person, die den Trockner bedient, nicht aufgepasst hat. Wenn Sie alles richtig machen, besteht auch keine Brandgefahr.
Es gibt drei Dinge, auf die zu achten sind:
- den Trockner regelmäßig reinigen
- Trockner nicht vorzeitig ausschalten
- Trockner richtig aufstellen
Flusensieb reinigen
Jeder Wärmepumpentrockner besitzt ein Flusensieb. Meist befindet es sich in der Tür. Es fängt den größten Teil der Fasern auf, die sich beim Trocknen von der Wäsche lösen. Eigentlich sollte man das Flusensieb nach jedem Trocknungsvorgang reinigen, also absaugen oder mit einem Tuch abwischen.
Reinigen Sie das Flusensieb nicht, bildet sich mit der Zeit ein regelrechter Flusenteppich. Die Flusen werden bei jedem Trocknungsvorgang erhitzt und können irgendwann Feuer fangen.
Trockner nicht vorzeitig ausschalten
Nachdem ein Trockner die Wäsche getrocknet hat, kühlt er sie ab. Dann macht es nichts, wenn die Wäsche noch ein Weilchen im Gerät liegenbleibt, denn wenn sie abgekühlt ist, kann sie sich nicht mehr selbst entzünden.
Schalten Sie daher den Trockner nicht gleich ab, nachdem das Programm beendet ist. Wenn Sie das tun, müssen Sie die Wäsche sofort entnehmen. Auch eine Zeitschaltuhr an der Steckdose, die den Trockner abschaltet, ist nicht sinnvoll, wenn dadurch die Abkühlzeit nicht eingehalten werden kann.
Trockner richtig aufstellen
Wärmepumpentrockner sind praktische Geräte, weil man sie an praktisch jedem Ort aufstellen kann. Allerdings sollten Sie vor dem Aufstellen die Bedienungsanleitung lesen. Manche Trockner sollten beispielsweise nicht unter einer Arbeitsplatte stehen, oder wenn ja, dann nur mit einem großen Abstand zu Wand.
Die größte Gefahr besteht am falschen Aufstellort darin, dass Wasser, beispielsweise von der Spüle, in den Trockner gelangt. Es führt zu einem Kurzschluss, der Trockner beginnt zu brennen.