Vorbereitungen zum Entkalken
Das Gerät muss als erstes vom Netz getrennt werden. Danach muss es abkühlen. Erst dann kann man am Zu- und Ablauf des Wärmetauschers die Schläuche entfernen.
Als nächstes muss ein geeigneter Wasserbehälter beschafft werden, der der Wassermenge im Wärmetauscher entspricht.
Durchpumpen
In den Wasserbehälter, in dem auch der Wärmetauscher liegt, kommt die Entkalkerlösung. In den meisten Fällen handelt es sich dabei um Ameisensäure mit einem zusätzlichen Metallschutz, fallweise werden aber auch Entkalker mit anderen Säuren angeboten. Halten Sie sich genau an die Gebrauchsanweisung.
Das Entkalken wird so gestaltet, dass eine (säurefeste!) Pumpe entweder als Tauchpumpe oder als Saugpumpe die Entkalkerlösung ansaugt und über einen Schlauch in den Zulauf des Wärmetauschers speist.
Ein weiterer Schlauch, den man am Ablauf des Wärmetauschers anbringt, führt die verbrauchte Lösung wieder ins Gefäß. Ein permanenter Durchfluss ist wichtig, da sonst der von der Säure gelöste Kalk aus dem Wärmetauscher nicht abtransportiert werden würde.
Während des Vorgangs sollte mit einem pH-Wert-Teststreifen immer kontrolliert werden, ob die Säure ihren pH-Wert verändert hat. Wenn sie nicht mehr sauer ist (pH-Wert deutlich kleiner als 7), löst sie auch keinen Kalk mehr. Sie muss dann durch eine neue Lösung ersetzt werden. Danach wird der Vorgang so lange fortgesetzt, bis sich wiederum keine Bläschen mehr bilden.
Sicherheitsmaßnahmen
Wie immer beim Hantieren mit Säuren und Laugen ist entsprechende Vorsicht angebracht. Handschuhe schützen vor Säureschäden auf der Haut, die Kleidung sollte möglichst langärmelig und unempfindlich gegen Säurespritzer sein.
Die Augen sollte man wenn möglich während des Vorgangs mit einer Schutzbrille schützen – Säurespritzer ins Auge sind nicht nur schmerzhaft, sondern auch gefährlich.