Dachneigung – klassisches Walmdach
Das klassische Walmdach, wie man es häufig auf Stadtvillen und mediterranen Häusern sieht, hat eine Dachneigung von 25 Grad.
Generell ist es aber möglich, ein Walmdach bereits mit 18 Grad und bis hinauf zu 35 Grad Dachneigung einzudecken. Bei einem Walmdach ist in puncto Dachneigung fast alles möglich was gefällt.
Dachboden nutzbar machen
Der Dachboden ist bei dem klassischen Walmdach noch nicht wirklich als Wohnraum nutzbar. Will man hier zumindest praktische Kinderzimmer unterbringen sollte man schon mindestens eine Dachneigung von etwa 30 Grad auswählen.
Auch wenn der Dachboden nicht genutzt wird, hat er einen hohen Wert für das Gebäude, denn er dient der Isolierung und hält das Haus im Winter warm und kühlt im Sommer, dank des großen Luftpolsters unter dem Dach.
Mindestneigung für Eindeckung beachten
Wer ein besonders flaches beziehungsweise schwach geneigtes Walmdach möchte, sollte dennoch unbedingt die Neigung beachten, die der Hersteller für die Dachziegel angibt.
Hat man sich einen Dachziegel ausgesucht, der nicht zur Dachneigung passt, sollte man in den sauren Apfel beißen und entweder die Dachneigung verändern oder eine andere Dachpfanne auswählen.
Neigung für verschiedene Eindeckungen
- bis etwa 15 Grad Dachneigung sollte immer ein wasserdichtes Unterdach aufgebracht werden
- von 15 – 22 Grad Dachneigung kann mit bestimmten Betondachsteinen ein regensicheres Dach hergestellt werden
- ab etwa 22 Grad Dachneigung lässt sich das Dach mit den meisten Tonziegeln sicher eindecken