Wovon hängt es ab, wie schnell eine Wandfarbe trocken wird?
Mehrere Faktoren bestimmen darüber, wie schnell – oder langsam – eine Wandfarbe trocknet. Einerseits beeinflussen natürlich Konsistenz und Zusammensetzung die Trockenzeit, andererseits aber wirken die Vor-Ort-Bedingungen entscheidend mit:
- Dickere Farbschichten trocknen langsamer als dünnere.
- Auf saugenden Oberflächen trocknen Wandfarben besonders schnell.
- Bei guter Lüftung kann eine Wandfarbe überraschend schnell trocken sein.
- Eine warme Umgebungstemperatur hilft ebenfalls beim Trocknen.
Allerdings kann ein zu schnelles Trocknen auch zu Schwundrissen und Abplatzungen führen, darum sollte der Untergrund immer nur über eine mittlere Saugfähigkeit verfügen und kein kompletter Durchzug im Raum herrschen.
So lange braucht eine Dispersionsfarbe zum trocknen
Bei den meisten Wandfarben handelt es sich um Dispersionsfarben, die zu den Schnelltrocknern in der Anstrichmittelwelt gehören: Sie lassen sich in der Regel bereits nach höchstens 5 Stunden überstreichen.
Um ganz sicherzugehen, werfen Sie bitte einen genauen Blick auf die Gebrauchsanweisung Ihrer Wandfarbe – und testen Sie die fertige Beschichtung durch sanfte Berührung mit den Fingern, um herauszufinden, ob sie schon trocken ist.
Das können Sie tun, damit die Wandfarbe besser trocknet
Falls eine Wandfarbe besonders lange Zeit benötigt, um zu trocknen, können Sie auf kleiner Fläche auch vorsichtig mit dem Föhn nachhelfen oder an einer einzelnen Wand einen Heizlüfter aufstellen.
Passen Sie aber gut auf, dass Sie die Beschichtung nicht zu stark erhitzen, um sie nicht zu verkohlen oder hässliche Trocknungsrisse zu erzeugen. Es gilt die einfache Regel: Dicke Schichten reißen eher als dünne.