Was spricht für das Sprühen?
Keine Angst vor dem Sprühen. Das gelingt sogar dem Maler-Anfänger. Um ein Sprühgerät einzusetzen benötigt man keine besonderen Vorkenntnisse. Sprühen können Sie alles, was flüssig ist, angefangen bei der Wandfarbe, über Lacke oder Lasuren bis hin zu Grundierungen oder Holzschutzmittel.
Was spricht gegen das Sprühen?
Wenn nur eine relativ kleine Fläche gestrichen werden soll, sind Sie mit dem Pinsel oder der Farbrolle schneller fertig, denn das Arbeiten mit einem Sprühgerät setzt eine gute Vorbereitung voraus. Durch den entstehenden Farbnebel sind die Abdeck- und Abklebearbeiten aufwendiger als bei dem Streichen mit Pinsel oder Rolle.
Vorteile | Nachteile |
---|---|
einfache Handhabung | teuer in der Anschaffung |
Zeitersparnis | für kleine Flächen zu aufwendig |
kein Tropfen und kleckern | aufwendiger zu reinigen |
gut für Überkopfarbeiten | eventuell mehrere Farbaufträge nötig |
sparsamer und gleichmäßiger Farbauftrag | das Farbsprühgerät muss zur Farbart passen |
Welche Farbe eignet sich am besten zum Decke sprühen?
Sie können Lacke, Dispersions- oder Wandfarben spritzen. Achten Sie dabei auf die Deckkraft der Farben. Diese ist in vier Stufen unterteilt. Stufe 1 besitzt die beste Deckkraft, Stufe 4 die schlechteste. Unterscheiden Sie bitte auch nach wasserbasierten oder lösungsmittelbasierten Farben. Nicht jede Farbpistole kann beide Farbarten sprühen.
Auf was müssen Sie beim Sprühen achten?
Die wichtigste Arbeit ist das Abkleben und Abdecken. Der feine Farbnebel kriecht in jede Ecke. Um sauber zu arbeiten, ist ein korrekter Abstand zur Decke einzuhalten.
Verstopfte Düsen oder Druckschwankungen im Kompressor können zu unschönen Klecksereien führen. Deshalb ist es wichtig die Farbe gemäß der Herstellerangaben im Bedarfsfall zu verdünnen und in jedem Fall sehr gut durchzurühren.
Das richtige Halten der Sprühpistole sollten Sie unbedingt vor dem ersten Anstrich an einem Stück Pappe oder einer anderen Wand ausprobieren.