Wasserleitungen bei Frost entleeren
Viele Menschen machen es automatisch: Im November gehen sie in den Garten, um ihn für den Winter vorzubereiten. Dazu gehört beispielsweise, das Wasser aus der Regentonne abzulassen, aber eben auch, die Wasserleitung im Garten zu entleeren. Doch welchen Sinn hat das eigentlich? Ist die Gefahr des Einfrierens bei Frost wirklich so hoch?
Tatsächlich ist es so, dass Wasserleitungen erst bei Dauerfrost einfrieren. Zumindest gilt das für die Leitungen im Haus, da sie regelmäßig genutzt werden.
Anders sieht das mit den Wasserleitungen im Garten aus. Irgendwann braucht man sie nicht mehr, denn im Winter wird der Garten nicht gegossen und auch die Kinder benötigen kein Planschbecken. Weil das Wasser über einen längeren Zeitraum nicht fließt, ist es notwendig, ein Einfrieren der Leitungen zu verhindern.
So entleeren Sie die Leitungen
Die Leitungen zu entleeren ist überhaupt nicht kompliziert. Als erstes sehen Sie im Keller nach, wo sich das Absperrventil für die Gartenleitung befindet, und drehen es zu. Es sollte auf jeden Fall eines vorhanden sein, damit Sie nicht andere Leitungen auch absperren.
Anschließend öffnen Sie den Wasserhahn im Freien und lassen das Wasser ablaufen. Dann drehen Sie den Hahn wieder zu, aber nicht ganz. Denn wahrscheinlich ist noch Wasser in der Leitung verblieben. Es kann gefrieren, was dem Rohr aber nichts ausmacht, wenn es sich ausdehnen oder sogar heraustropfen kann.
Übrigens sollten Sie davon absehen, die Leitung mit Druckluft ganz zu entleeren. Dabei könnten Sie das Material beschädigen, außerdem ist es nicht notwendig, wenn der Wasserhahn ein Stück weit geöffnet bleibt.