Wasserleitungen im Freien
In Außenbereichen, z.B. zum Gartenhaus, sollte man PE-Wasserleitungen verlegen. Werden sie etwa 80 cm tief verlegt, muss man sie in der Regel nicht isolieren, da keine Frostgefahr besteht. Da ein Teil der Leitungen aus der Erde kommt, sollten Sie sie im Winter entleeren und auf diese Weise vor dem Einfrieren schützen. Wasserhähne bleiben den Winter über geöffnet.
Hält der Frost nicht lange an, können Sie die Wasserhähne alternativ regelmäßig aufdrehen, statt die Leitungen zu isolieren. Dadurch wird das Wasser in Bewegung gehalten und friert nicht so schnell ein wie Wasser, das lange steht. Bei anhaltendem Frost hilft diese Methode jedoch nicht.
Wenn Sie auch im Winter regelmäßig Wasser benötigen, weil Sie Tiere haben, die regelmäßig mit Wasser versorgt werden müssen, ist ein Frostschutz notwendig.
Wasserleitungen im Freien isolieren
Eine Wasserleitung im Freien kann nicht mit jedem Material isoliert werden. Steinwolle nimmt Wasser auf und gefriert bei starkem Frost. Als Materialien kommen daher PE- oder Kautschuk-Dämmungen in Frage. Um die Dämmung vor Feuchtigkeit, Sonne und Vögeln zu schützen, sollte sie zusätzlich mit einem HT-Rohr oder einem stabilen Kunststoffschlauch ummantelt werden.
In Gebieten mit dauerhaft niedrigen Temperaturen ist eine Rohrbegleitheizung zur Isolierung sinnvoll. Ein Frostschutzkabel kann ebenfalls eine Lösung sein. Lassen Sie sich für einen speziellen Fall von einem Fachmann beraten.
Es sollten lediglich Kaltwasserleitungen isoliert werden, für Warmwasserleitungen ist das nicht notwendig. Zudem besteht Brandgefahr, wenn sich das Isoliermaterial zu stark erhitzt.