Was beeinflusst die Kosten?
Die Baukosten eines Zweifamilienhauses sind von verschiedenen Faktoren abhängig:
- Von der Größe und Ausstattung des Hauses
- Von der Lage
- Vom jeweiligen Anbieter
- Von eventuell erbrachter Eigenleistung
Sie haben also direkten Einfluss auf die Kosten, indem Sie an den jeweiligen Faktoren Änderungen vornehmen. Der Einfluss der Lage beispielsweise wird von vielen Bauherren unterschätzt: Das identische Zweifamilienhaus kann aufgrund sich verändernder Grundstückspreise bereits immens teurer sein, wenn es nur wenige hundert Meter näher am Zentrum liegt als ein Abgelegeneres.
Beispielhafte Kalkulation
Im Folgenden veranschaulichen wir die Kosten eines schlüsselfertigen Zweifamilienhauses mit einer Grundfläche von 120 Quadratmetern, das auf einem 600 Quadratmeter großen Grundstück in Fertigbauweise errichtet wird.
Kostenübersicht | Preis |
---|---|
1. Rohbau, Grundfläche 120 qm | 120.000 EUR |
2. Innenausbau | 55.000 EUR |
3. Dach | 20.000 EUR |
4. Grundstück, 600 qm | 40.000 EUR |
5. Außenanlagen ( Garten, Terrasse etc. ) | 20.000 EUR |
6. Keller | 35.000 EUR |
7. Formalitäten ( Notar, Grundbuch, Baugenehmigung etc. ) | 15.000 EUR |
8. Sonstiges | 20.000 EUR |
Gesamt | 325.000 EUR |
Sie sehen: Neben dem Gebäude selbst verursacht nicht nur das Grundstück hohe Kosten, auch die Formalitäten sind teuer. Zusätzliche Bauten wie beispielsweise ein Keller erhöhen die Kosten des Baus um ein Weiteres. Natürlich können die angegebenen Kosten je nach Region und Anbieter stark variieren, sowohl nach oben als auch nach unten.
Wie kann man sparen?
Eine wirksame Möglichkeit, die Kosten des Zweifamilienhauses zu senken, ist Eigenleistung: Wenn Sie sich für ein Ausbauhaus entscheiden und den Innenausbau selbst erledigen, sparen Sie hohe Arbeitskosten. Allerdings erfordert dies handwerkliches Können und viel Zeitaufwand.
In jedem Fall empfehlenswert: Vergleichen Sie die verschiedenen Anbieter. Oftmals variieren die Preise für ein vergleichbares Zweifamilienhaus von Anbieter zu Anbieter erheblich.