Schritt 1: Werkzeug und Material
Vertrauen Sie nicht einfachen Konstruktionshölzern vom Baumarkt. Diese sind bereits krumm oder verziehen sich kurzfristig. Verwenden Sie vielmehr
- Deckenschienen aus verzinktem Blech
- dazugehörige Deckenabhänger
- Holzschrauben mit Halbrundkopf
- 6er Kunststoffdübel
- kesseldruckimprägnierte Dachlatten als Konterlattung
- Paneelkrallen
- Schlagbohrmaschine mit 6er Bohrer
- Handnagler
- Akkuschrauber
- Lochkreissäge
- Tischkreissäge
Schritt 2: Traggerüst erstellen
Zeichnen Sie an den Wänden durchgängig in gleicher Höhe einen Strich. Achtung! Beim Einbau von Niedervolttrafos muss die Decke soweit abgehangen werden, dass sich diese durch eines der Strahlerlöcher einschieben lassen.
Mit der Schlagschnur zeichnen Sie nun zu zweit ein Fadenkreuz mit dem Rastermaß 1x1m an. Die Schnittpunkte sind Ihre Befestigungspunkte.
Die Art der Befestigung ist abhängig von Ihrer Zimmerdecke. In Beton können Sie die 6er Kunststoffdübel mit der Schlagbohrmaschine einbohren. Achten Sie dabei auf unter dem Putz verlegte Kabel. In Altbaudecken befindet sich unter dem Verputz eine Holzschalung. Dort schrauben sie die Montagebleche direkt an.
Hängen Sie in diese Montagebleche die Deckenabhänger ein und befestigen Sie daran die Metall-Deckenschienen. Diese werden in die Wandschienen eingeschoben und mit den Abhängern gleichmäßig eingerichtet.
Schrauben Sie von unten die Konterlattung in Abständen von 40cm an.
Schritt 3: Paneele verlegen
Lagern Sie die Paneele bereits mehrere Tage vorher in diesem Raum. Arbeiten Sie zu zweit. Befestigen Sie das erste Paneel wandseitig auf der Lattung mit dem Handnagler dicht an der Wand. Lassen Sie ringsum circa 7mm Dehnungsfuge. Raumseitig verwenden Sie die Paneelkrallen, die Sie mit dem Handnagler anbringen. Verarbeiten Sie die Paneele so, dass sie der Versatz der Stöße mindestens 30cm beträgt und ein gleichmäßiges Bild ergibt. Stellen Sie auch gleich die Löcher für Einbaustrahler her und führen Sie die Verkabelung mit aus.
Den Abschluss bildet eine umlaufende Randleiste, die mit dem Handnagler auf den Paneelen befestigt wird.
Häufig gestellte Fragen
Deckenpaneele längs oder quer verlegen?
Gewöhnlich werden Deckenpaneele immer längs zur Hauptlichtquelle verlegt. Um einen Raum optisch breiter wirken zu lassen, kann man sich aber auch für eine Verlegung in Querrichtung entscheiden.
Wann braucht man beim Deckenpaneele verlegen eine Konterlattung?
Konterlattungen werden nur dann benötigt, wenn man unterhalb der Deckenpaneele noch zusätzlich Dämmmaterial anbringen möchte. In allen anderen Fällen reicht eine gewöhnliche Lattung aus Holz zum Befestigen der Deckenpaneele.
Welche Muster sind beim Deckenpaneele verlegen üblich?
Die gebräuchlichsten Muster beim Verlegen von Deckenpaneelen sind das Verlegen im Versatz (Querfugen jeder Reihe unterschiedlich) oder im Läuferverband (nach x Reihen mit gleicher Querfuge verschiebt sich die Querfuge). Etwas aufwendiger ist das Kassettenmuster (Verlegrichtung längs und quer wechselt sich ab).