AUF EINEN BLICK Wie kann man Korkboden versiegeln? Um Kork zu versiegeln, schleifen Sie den Boden zunächst gleichmäßig an, reinigen ihn gründlich und tragen dann mit einer Rolle einen dünnen Grundanstrich Versiegelungslack auf. Nach dem Trocknen folgen zwei weitere, sattere Anstriche für dauerhaften Schutz.
Versiegelungen als dauerhafter Schutz
Anders als beim Ölen und Wachsen eines Korkbodens erhält er durch die Versiegelung einen dauerhaften Schutz. In der Regel muss die Versiegelung nur rund alle zehn Jahre erneuert werden – während bei Öl und Wachs oft mehrmals pro Jahr ein Nacharbeiten notwendig ist.
Der Grad des Schutzes hängt natürlich auch vom jeweiligen Versiegelungslack ab – es gibt hier auch Produkte mit besonders interessanten Eigenschaften, etwa Versiegelungslacke, die eine Nano-Oberfläche bilden. Achten Sie aber immer darauf, dass das gewählte Produkt tatsächlich ausdrücklich für Kork geeignet ist – ansonsten können Sie Ihren Boden unter Umständen schwer beschädigen.
Schritt für Schritt-Anleitung: Kork versiegeln
- Versiegelungslack
- Klebeband oder Malerkrepp
- Schleifmaschine (oder Handschleifer)
- Staubsauger
- Versiegelungsrollen (davon brauchen Sie mehrere)
- Lappen
1. Schleifen und Reinigen
Bevor Sie Versiegelungslack auftragen, muss der Boden gründlich fein geschliffen werden. Dazu ist eine hohe Sorgfalt notwendig – der Boden muss ganz gleichmäßig angeschliffen sein, damit der Versiegelungslack danach gut haften kann. Für größere Flächen ist eine Schleifmaschine von Vorteil – um Sie richtig einzusetzen, braucht es aber ein wenig Übung. Sie können Sie unter Umständen auch in einem Baumarkt leihen.
2. Grundanstrich vorbereiten
Saugen Sie den Schleifstaub sehr gründlich ab und kleben Sie alle Fußleisten sehr exakt mit Malerkrepp ab.
3. Versiegelungslack auftragen
Den Versiegelungslack tragen Sie mit einer Rolle gleichmäßig auf. Der erste Anstrich muss sehr dünn erfolgen, damit der Boden an keiner Stelle aufquillt. Er muss aber auch sehr gleichmäßig ausgeführt werden – arbeiten Sie dazu immer von einer vorhandenen Lichtquelle weg – dann können Sie besser sehen, ob Sie auch wirklich gleichmäßig auftragen. Im Abstand von je einem Tag (bei den meisten Produkten) folgen dann ein zweiter und dritter Auftrag, die etwas satter sein können, da schon eine Grundschicht vorhanden ist. Halten Sie sich aber bezüglich der Zeiten immer an die Anweisungen des Produktherstellers.