Schleifen ist trickreich
Die Auswahl des richtigen Schleifgeräts, die richtige Handhabung und die Verwendung der richtigen Körnung – das alles muss man wissen, um beim Schleifen von Korkböden tatsächlich ein ansehnliches und sauberes Ergebnis hinzubekommen.
Die Schleifmaschine darf nicht zu schnell laufen und sollte ein etwas flexibleres Schleifblatt haben – daher eignet sich am besten eine CC Einscheibenmaschine mit einem untergelegten Klettgitter und einem sogenannten Superpad. Damit gelingt das Abschleifen von Korkböden am besten.
Schritt für Schritt zum Parkettboden
- Schleifpapier in 60er, 120er und 150er Körnung
- Abklebematerial
- ev. Hartöl
- Einscheiben-Schleifmaschine (darf nicht zu schnell laufen)
- Superpad und Klettgitter
1. Vorbereitung zum Schleifen
Entfernen Sie alle Fußleisten, und kleben Sie eventuell vorhandene Dichtfugen sauber ab um beim Schleifen später keine Silikonspuren zu erzeugen. Reinigen Sie den Boden noch einmal gründlich mit dem Staubsauger um alle losen Materialien und allen Staub zu entfernen.
2. Schleifen – aber richtig
Sie müssen die verschiedenen Körnungen in der richtigen Reihenfolge einsetzen: erst die 120er Körnung, dann die 150er Körnung. Für neue Böden reicht das – bei alten, bereits abgenutzten Böden sollte ein Schleifgang mit 60er Körnung noch vorangehen.
Schleifen Sie immer zuerst in Richtung der Maserung, dann erst entgegen der Maserungsrichtung. Zwischen den einzelnen Richtungswechseln sollten Sie die Maschine immer abheben.
3. Boden fertigstellen
Wenn Sie alle Schleifgänge erledigt haben, saugen Sie den Boden noch einmal gründlich mit dem Staubsauger ab – solange, bis der gesamte Schleifstaub vom Boden entfernt ist. Zwischen den einzelnen Schleifgängen ebenfalls zu saugen, ist übrigens auch empfehlenswert. Danach können Sie den neu geschliffenen Boden nun wieder ölen oder wachsen.