Alte und neue Fenster
Altbauten haben meist alte, undichte Fenster, was zu unangenehmer Zugluft in den Wohnräumen führt. Dieser Zustand ist nur ein Grund, die Fenster auszutauschen. Undichte Fenster haben lediglich einen Vorteil, denn sie sorgen für eine automatische Lüftung. Dagegen spricht, dass mehr Wärme als nötig entweicht. Kommen ungedämmte Wände hinzu, steigen die Heizkosten. Tauscht man die Fenster aus, sind sie dicht und die Wohnräume werden wärmer. Die neuen Fenster verhindern jedoch den natürlichen Luftaustausch.
Fenster und Dämmung
Überlegen Sie, welche Fenster für Ihren Altbau in Frage kommen, sollten Sie einen Energieberater einbeziehen. Er kann feststellen, welche Fenster und welche Dämmung geeignet sind. Als Faustregel gilt, dass der Wärmedurchgangskoeffizient von Wänden und Fenstern mindestens gleich und bei Wänden besser (niedriger) sein sollte. Aus diesem Grund wird meist empfohlen, Fenster abzudichten oder eine 2-fach-Verglasung einzubauen. Viele Hausbesitzer sind jedoch der Meinung, dass 3-fach verglaste Fenster vorteilhafter sind.
Vorteile einer 3-fach Verglasung
Fenster mit einer Dreifachverglasung sind sehr energieeffizient. Die Scheibenzwischenräume sind mit Gas gefüllt, das wärmedämmende Eigenschaften hat. Sie sind etwas teurer als Fenster mit einer Doppelverglasung, die Mehrkosten machen sich im Laufe der Jahre durch geringere Heizkosten dennoch mehr als bezahlt.
Möchten Sie in Ihrem Altbau Fenster mit einer Dreifachverglasung einsetzen, müssen Sie darauf achten, dass die kälteren Wände nicht feucht werden. Lüften schafft in diesen Fällen Abhilfe. Wer das nicht selbst kann, weil er selten zu Hause ist, sollte eine automatische Fensterlüftung installieren, die die Fenster in regelmäßigen Abständen kurz öffnet. Wer den Fenstern nicht traut, kann einen Altbau lediglich von innen oder von außen dämmen.