Ursachen für Schimmel
Schimmel in den Wohnräumen kann mehrere Ursachen haben. Sie sind nicht bei den neu eingebauten Fenstern zu suchen, sondern haben mit anderen Umständen zu tun. Schimmel entsteht vor allem durch:
- falsche Dämmung
- zu seltenes Lüften
Die Dämmung
Gedämmte Wände sollen verhindern, dass Wärme aus den Wohnräumen entweicht. Damit sie aber wirksam ist, muss sie fachgerecht ausgeführt werden. Das ist bei einer Dämmung der Fassade von außen einfacher als bei einer Innendämmung. Gerade, wenn das Dämmmaterial an den Wänden innen angebracht wird, entstehen häufig Kältebrücken an den Fenstern oder in den Zimmerecken. Diese Stellen sind dann auch anfälliger für Schimmel.
Lüften!
Schimmel entsteht, wenn die feuchte Luft nicht aus dem Raum entweichen kann und sich an den Wänden als Kondenswasser niederschlägt. Aus diesem Grund muss häufig gelüftet werden, am besten mehrmals täglich für einige Minuten. Dann findet ein Luftaustausch statt, trockenere Luft, die wieder Feuchtigkeit aufnehmen kann, kommt herein, die feuchte Luft entweicht nach draußen.
Welche Fenster sind die richtigen?
Weil alte Fenster im Altbau häufig undicht ist, findet durch die Ritzen ein Luftaustausch statt. Die Wohnung wird also permanent automatisch gelüftet, was wiederum im Winter zu Wärmeverlust führt. Neue Fenster sind dicht. Dadurch bleibt die Wärme erhalten, der Luftaustausch wird aber unterbunden. Dasselbe passiert übrigens, wenn Sie die Fenster abdichten. Wollen Sie die Fenster erneuern, sollten Sie mindestens auf eine 2-fach-Verglasung zurückgreifen. Noch besser sind Fenster mit 3-fach-Verglasung. Sie haben die besten Isoliereigenschaften.
Vor allem, wenn die Wände nicht gedämmt sind, sollten Sie für ausreichendes Lüften sorgen. Sind Sie häufig nicht zu Hause, hilft eine Lüftungsautomatik, die die Fenster selbstständig in regelmäßigen Abständen öffnet und schließt. Dadurch können Sie der Schimmelbildung vorbeugen und trotzdem den Wärmeschutz durch optimale Fenster im Haus genießen.