Hier gibt es keine Alternative
Silikon ist der ideale Dichtstoff, wenn der Untergrund in Bewegung ist. Mit seiner hohen und langlebigen Elastizität schließt Silikon hier die Fugen und verbindet Bauteile. Handwerker verwenden es besonders gerne im sanitären Bereich, da es auch wasserabweisend ist. Im speziellen Sanitärsilikon sind pilzhemmende Substanzen enthalten, die Schimmelbildung vorbeugen.
Acryl statt Silikon
Silikon und Acryl haben eine ähnliche Konsistenz und sehen sich sehr ähnlich. Ihre Beschaffenheit gleicht einer Paste und nach der Verarbeitung wirken beide gummiartig.
Acryl ist ein Stoff, der weniger elastisch ist als Silikon. Von Vorteil ist, dass Acryl überstrichen werden kann. Es eignet sich daher gut für die Reparatur von Rissen in Putz und Mauerwerk.
Nachteile Acryl gegenüber Silikon
- Nicht wasserresistent
- Schmutzempfindlich
- Grobporig
- Weniger elastisch
Fugenprofile statt Silikon
Mit Fugenprofilen steht Handwerkern eine langlebige und wartungsfreie Alternative zu Silikon zu Verfügung. Die Fugenprofile können in einem Arbeitsgang mit dem Fliesenbelag aufgebracht werden. Dabei sind sie aus anorganischen Stoffen gefertigt, die Schimmelbildung entgegenwirken. Fliesenprofile sind robust und bieten Schutz an den Fliesenkanten. Bei allen technischen Vorteilen sind Fugenprofile im Vergleich zur Silikonfuge erheblich teurer.
Ohne Fugen bauen
Mit einer speziellen Einbautechnik können Badewannen und andere Sanitärobjekte fugenfrei eingebaut werden. Die Zarge wird überfliest und es entstehen keine Fugen, die mit Silikon oder anderen Dichtstoffen ausgefüllt werden müssen. Für diese Einbautechnik sind entsprechende Erfahrung und äußerste Sorgfalt nötig. Hobbyhandwerker sollten diese Art des Einbaus einem Profi überlassen.