Ursache von Ausblühungen
Die grundsätzliche Ursache von Ausblühungen ist immer Feuchtigkeit. Bei durchfeuchteten Kellerwänden kommt es zu den sichtbaren Salzablagerungen, wenn die Feuchtigkeit verdunstet. Dann entstehen Ausblühungen auf dem Putz.
Gefährlichkeit von Ausblühungen
Ausblühungen an sich sind nicht gefährlich – sie sind aber ein ernst zu nehmendes Warnsignal.
Treten sie auf dem Putz immer wieder auf, herrscht im Mauerwerk ständige Feuchtigkeit. Das stellt eine Gefahr für die Bausubstanz dar, die durch die ständige Durchfeuchtung geschwächt werden kann.
Eine professionelle Trockenlegung der feuchten Kellerwände und eine gegebenenfalls erforderliche Abdichtung sind hier dringend anzuraten.
Entfernen von Ausblühungen
Ausblühungen lassen sich leicht mechanisch vom Putz entfernen. Dazu genügt eine grobe Bürste oder ein Spachtel. Ist das Mauerwerk trocken und keine Feuchtigkeit mehr vorhanden, entstehen auch keine neuen Ausblühungen.
Sollten die Kellerwände immer wieder Feuchtigkeit ziehen, kann es auch helfen, die Mauer zusätzlich zu „entsalzen“. Dann können Ausblühungen nicht mehr entstehen, auch wenn einmal Feuchtigkeit einzieht (etwa durch Schlagregen oder Kondensfeuchtigkeit im Keller).
Für das Entsalzen gibt es verschiedene Methoden:
- Technisches Auswaschen der Salze aus den Wänden
- Kompressentechnik (spezielle Kompressen nehmen die Salze auf)
- Opferputz
In vielen Fällen muss der Putz auch abgeschlagen werden, da er einen „Salzspeicher“ für die Wand darstellt. Alternativ können dann spezielle Sanierputze aufgebracht werden, die keine Ausblühungen zulassen. Auch Imprägnierungen (19,11€ bei Amazon*) der Wand (im Baumarkt erhältlich) sind eine Möglichkeit, um das Wiederauftreten von Ausblühungen zu verhindern.
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