Voraussetzungen
Vor dem Bau einer Holzverkleidung müssen Sie sicherstellen, dass alle baurechtlichen Bedingungen und die geltenden Feuerschutzbestimmungen eingehalten werden. Sollte die Fassade Unebenheiten aufweisen, gleichen Sie diese mit Unterlegscheiben oder Hölzchen aus. Ist die zu verkleidende Außenwand bereits ausreichend gedämmt, kann eine Holzfassade ohne zusätzliche Dämmschicht montiert werden. Dazu verbauen Sie Latten, die mindestens 30 Millimeter dick sind. Nur so halten Sie den nötigen Abstand zur Fassade ein, der eine ausreichende Luftzirkulation zulässt.
Lattendicke und richtiger Lattenabstand
- 18,0 mm = 400 mm Abstand
- 19,5 mm = 500 mm Abstand
- 22,0 mm = 550 mm Abstand
- 24,0 mm = 600 mm Abstand
- 25,5 mm = 700 mm Abstand
- 28,0 mm = 800 mm Abstand
Horizontal und vertikal verarbeitete Fassadenbretter
Wenn Sie sich für eine Horizontalverkleidung entscheiden, verkleiden Sie in Form einer sogenannten Stülpschalung. Dabei befestigen Sie die Bretter an der Traglattung schräg und überlappend. Sie benötigen dazu ein Glattprofil oder ein Tropfnasenprofil.
Eine vertikale Holzverkleidung wird mit einer Boden-Deckel-Schalung umgesetzt. Sie besteht aus einem Deckel und einem Boden. Es gibt weitere Varianten der horizontalen und vertikalen Verkleidung. Anschauungsmuster aus der Praxis finden Sie im Fachhandel. Das Aussehen der Verkleidung wird durch die Art der Befestigung mitbestimmt. Bleiben die Schrauben bei der Verkleidung sichtbar, so wählen Sie dafür am besten nicht rostende und versenkbare Schrauben (17,40€ bei Amazon*).
Ecken ausarbeiten
Eine Boden-Decken-Schalung macht es Ihnen leicht, auch die Ecken der Verkleidung fachgerecht auszubauen. Dazu lassen Sie in der Konstruktion das letzte Deckbrett über die Ecke hinaus stehen. Bei einer horizontalen Befestigung montieren Sie aus Rahmenhölzern einen Abschluss an den äußeren Ecken. Die Verkleidung entsteht mit etwa zehn Zentimetern Abstand. So kann sich dort kein Wasser ansammeln.
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