Wie funktioniert eine Bioenergie Fassade?
Eine Bioenergiefassade arbeitet mit Solarthermie und Mikroalgen. Das System fängt das Sonnenlicht auf, wandelt es in Wärme um und nutzt einen kleinen Teil der Energie zur Versorgung der Mikroalgen. Diese verbrauchen zusätzlich CO2 und produzieren ihrerseits Energie.
Die Anlage dient nebenbei als Algenfarm. Regelmäßig fällt eine Mikroalgen-Ernte an, die winzigen Pflanzen bilden die Biomasse zur weiteren Energiegewinnung. Durch die Ernte lässt sich auch die Lichtdurchlässigkeit der Fassade regulieren.
Braucht eine Bioenergie-Fassade viel Pflege?
Moderne Bioenergiefassaden sind vollautomatisiert, sodass ein nur geringer Pflegeaufwand anfällt. Personal muss sich trotzdem um den Betrieb der Fassade kümmern und die Anlage regelmäßig überwachen. Im Gegenzug spart die Algenfassade viel Geld für Heizung und Strom – und sie sieht höchst interessant aus.
Welche Kosten sind für eine Bioenergie-Fassade zu erwarten?
Natürlich ist eine Bioenergie Fassade zunächst teurer als eine reguläre Fassade. Durch die Energie- und Algenproduktion ammortisiert sie sich aber mit der Zeit. Erkundigen Sie sich nach dem sogenannten Betreibermodell: In diesem Fall nehmen Hersteller die produzierten Mikroalgen als Bezahlung.
Welche Vorteile bietet eine Bioenergiefassade?
Diese moderne Fassadenart hat mehrere Vorteile:
- Nachhaltige Energieproduktion & Klimaschutz
- Führt bis zur Netzunabhängigkeit des Gebäudes
- Schalldämmende Eigenschaften durch mehrschalige Konstruktion
- Regulierbarer Sonnenschutz mittels Mikroalge
- Sehr gute thermische Isolation durch Gas- und Wasserfüllung
- Abwasseraufbereitung im System möglich