Was unterscheidet die Vlies-Raufasertapete von einer normale Raufasertapete?
Raufasertapeten sind ein günstiger Wandbelag. Sie sind strapazierfähig und wohngesund. Um sie an die Wand zu bringen, wird ein Tapeziertisch zum Zuschnitt und zum einstreichen mit Leim benötigt. Nach einer gewissen Einweichzeit kommt die Raufasertapete dann an die Wand und muss später gestrichen werden.
Bei einer Vlies-Raufasertapete ist das anders!
Hier kommt der Kleister direkt auf die Wand und die Tapete wird trocken aufgeklebt. Dank der integrierten Vliesfasern, haftet sie auch ohne einzuweichen. Ein Dehnen oder Schrumpfen der Tapete ist dabei kein Thema. Vlies Raufasertapeten gibt es bereits vorgestrichen oder mit Mustern und in verschieden gekörnten Strukturen.
Welches Material wird benötigt?
- Vlies Raufasertapete nach Wahl
- Tapetenleim für Vliestapeten (6,75€ bei Amazon*)
- Maßstab
- Metalllineal
- Wasserwaage
- Bleistift
- Lammfellrolle
- Kleistereimer
- Anstreichschiene als Tapezierhilfe
- Gummirolle
- evtl. Tapeziertisch zum zuschneiden
Wie muss man beim Kleben vorgehen?
1. Rühren Sie den Tapetenleim gemäß der Herstellerangaben ein. Beachten Sie dabei die Quellzeiten.
2. Im nächsten Schritt wird der Kleister direkt und satt auf die Wand aufgetragen.
3. Drücken Sie jetzt die zugeschnittene Tapetenbahn mit den Händen an die Wand.
4. Mit einem Cutter-Messer können die Überstände an Boden und Decke sauber abgeschnitten werden.
5. Mit einer Gummiwalze wird die Tapete fest in das Leimbett hineingedrückt.
6. Arbeiten Sie nun Bahn für Bahn, trocken von der Rolle in die vorgeleimte Wand hinein.
7. Gehen Sie an Ecken und Fensterlaibungen analog vor.
8. Arbeitet man sauber, Stoß an Stoß, wird ein Überstreichen überflüssig.
Welche Vorteile bietet mir eine Vlies-Raufasertapete?
- keine Vorweichzeit
- Leim kommt direkt auf die Wand
- je nach Tapete kein Überstreichen notwendig
- kann später auch überstrichen werden und das mehrfach
- kann trocken wieder von der Wand abgezogen werden
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