Wie laut darf ein Brunnen maximal sein?
Um für keine unnötige Geräuschbelästigung zu sorgen, ist die maximale Lautstärke eines Brunnens – egal ob Zierbrunnen, Springbrunnen oder andere Brunnenarten – nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz festgelegt. So darf der Brunnen maximal 35 Dezibel (dB) zur Nachtzeit und maximal 50 dB zur Tageszeit erzeugen, um als zulässig zu gelten.
Ansonsten kann es passieren, dass die Nachbarn auf Unterlassung klagen und recht bekommen. Sie können die Lautstärke selber mit einem Messgerät oder mit einer App ausmessen.
Welche Möglichkeiten gibt es, um das Plätschern zu reduzieren?
Oftmals entsteht die hohe Lautstärke durch das plätschernde Geräusch, wenn das Wasser aus dem Springbrunnen auf die Wasseroberfläche im Becken trifft. Das lässt sich ganz einfach verhindern, indem Sie Steine in diesem Bereich auslegen oder ein kleines Gitter ziehen, das den Wasserstrahl unterbricht.
Auch eine Brunnenschüttung oder Dekorationsgegenstände (man denke an Steinkugeln, Figuren und Co.) können zu diesem Zweck eingesetzt werden. Gleiches gilt für kleine Wasserpflanzen.
Wie wird der Durchfluss vom Brunnen verringert?
Alternativ können Sie sich dafür entscheiden, den Durchfluss der Pumpe zu reduzieren, sodass der Wasserstrahl wenig stark auf das Brunnenwasser trifft. Die meisten Spring- und Ziergartenpumpen haben dafür einen Pumpeneinlass, der sich mit einem Plastikschieber teilweise abdecken lässt. Das kann übrigens auch das Brummen der Pumpe beeinflussen.
Wo ist der ideale Standort für den Brunnen, damit er nicht stört?
Werfen Sie außerdem einen prüfenden Blick auf den Standort des Brunnens. Ist dieser in direkter Nähe zur Terrasse oder neben dem Nachbargrundstück platziert, kann das schnell zu einer höheren Lautstärke und zu Problemen führen. Wählen Sie stattdessen einen Ort aus, an dem die plätschernden Geräusche nicht so schnell als störend empfunden werden können, wenn Ihnen der Brunnen zu laut ist.