Kostenfaktoren für die Aufstockung eines Bungalows
- Neuberechnung der Statik durch Statiker: Wie tragfähig ist der Bau?
- Anfertigung der Bauzeichnungen durch Ingenieur / Architekt
- Amtliche Baugenehmigung
- Kosten für Baumaterial, auch für den Kamin
- Kosten für Leitungen und Kabel
- Wärmedämmung an Wänden und Dach
- Arbeitslohn für Handwerker (Maurer, Elektriker, Klempner, Maler)
- Gebühr für Baugerüst
- Bau-Förderband Leihgebühr
- Container für Bauschutt
Nicht jeder Bungalow lässt sich so einfach aufstocken: Einige Gebäude sind nicht tragfähig genug, andere wiederum liegen in einem Wohngebiet, in dem keine mehrstöckigen Gebäude erlaubt sind.
Außerdem ist die Aufstockung eines Bungalows, wie Sie an der oben aufgeführten Liste erahnen können, alles andere als kostengünstig. Prüfen Sie, ob ein Abriss und Neubau nicht vielleicht günstiger für Sie ausfällt.
Um echte Vergleichswerte zu haben, ist die Beauftragung eines Architekten empfehlenswert. Nur ein solcher Fachmann kann Ihnen Auskunft darüber geben, ob Ihr anvisiertes Projekt wirklich lohnenswert ist.
Aufstocken eines Bungalows im Preisbeispiel
Ein Hausbesitzer möchte gerne eine Familie gründen und braucht demnächst mehr Platz in seinem Eigenheim: Der Flachdach-Bungalow mit 90 qm Grundfläche soll eine Aufstockung erhalten.
Kostenübersicht | Preis |
---|---|
1. Preise für Statiker und Architekt | 3.500 EUR |
2. amtliche Baugenehmigung | 500 EUR |
3. gesamte Materialkosten | 85.000 EUR |
4. gesamte Arbeitskosten | 72.000 EUR |
5. sonstige Kosten | 15.000 EUR |
Gesamt | 176.000 EUR |
Holzrahmenbau ist leichter
Wenn Ihr Bungalow keine genügende Tragfähigkeit für eine gemauerte Aufstockung aufweist, dann könne Sie eventuell die leichtere Holzrahmenbauweise verwenden. Die Kombination von Stein und Holz kann außerdem sehr reizvoll wirken, wenn sie nach außen sichtbar wird.