Ursache der von Spannungsrissen
Wenn ein schwerer Gegenstand auf das Ceranfeld fällt, oder wenn es zu knapp eingebaut wurde und deshalb Druck ausgeübt wird, kann es springen. Dann ist die Ursache klar. Spannungsrisse dagegen tauchen ohne ersichtlichen Grund auf, betroffen sind davon alle möglichen Materialien, neben Glas auch Holz, Metall oder Keramik. In der Regel bilden sich die Spannungsrisse im Ceranfeld den ersten Monaten nach dem Einbau, manchmal aber auch erst nach Jahren.
Spannungsrisse entstehen durch Spannungen im Material, beispielsweise durch hohe Temperaturunterschiede. Diese kommen beim Kochen vor. Zwar sind Ceranfelder eigentlich so konzipiert, dass sie sich bei Hitze nicht ausdehnen und bei Kälte nicht zusammenziehen. Das nennt man Null-Ausdehnung. Deshalb sollte auch keine Spannung im Material entstehen. Gelegentlich kommt es aber vor, manchmal ist ein Materialfehler dafür verantwortlich.
Der Riss macht sich oft durch einen lauten Knall bemerkbar. Es ist möglich, dass der Spannungsriss zu Beginn noch nicht zu sehen ist und erst deutlicher wird, wenn Sie die Platte weiter benutzen.
Was tun?
Hat das Ceranfeld einen Riss, sollten Sie es nicht mehr benutzen, auch nicht die noch intakten Felder. Denn da sich die Elektrik unter dem Glas befindet, sollte auf keinen Fall Wasser durch den Riss dringen. Von einem Kurzschluss über einen Stromschlag bis zu einem Brand reichen die Folgen. Deshalb sollten Sie das Feld austauschen.
Wer zahlt?
In manchen Fällen (bei neuwertigen Ceranfeldern) übernimmt die Haftpflichtversicherung oder Hausratversicherung mit Glasversicherung die Kosten. Ist das Feld noch fast neu, können Sie sich auch an den Hersteller, bzw. Händler wenden. In diesem Fall sollte noch Garantie bestehen. Allerdings müssen Sie evtl. beweisen, dass Sie an dem Riss keine Schuld tragen.