Schadenseingrenzung
Um zunächst einmal selbst festzustellen, woran der Schaden liegen könnte, sollte man einige Dinge kurz prüfen:
- Wenn man die Platte einschaltet, leuchtet das entsprechende Licht?
- Macht die Platte Geräusche?
- Könnten eventuell die Schalterkontakte verschmutzt sein?
- Handelt es sich um ein elektrisch geheiztes Kochfeld oder ein Kochfeld mit Induktion?
- Wenn das entsprechende Licht aufleuchtet, geht zumindest ein Schaltimpuls an die Platte?
- Funktionieren die anderen Platten einwandfrei, und werden heiß?
Nach dieser kurzen Überprüfung kann man einem Servicetechniker bereits wesentlich detailliertere Angaben machen.
Steuerungstechnisch kann es also kein Problem geben. Induktionskochfelder neigen, wegen der umfangreichen Elektronik, häufiger zu Störungen als elektrisch beheizte Ceranfelder. Wenn alle anderen Platten funktionieren, kann man davon ausgehen, dass das Problem tatsächlich nur eine Platte betrifft.
Mögliche Fehlerursachen
- Heizelement der Platte ist defekt
- Steckverbindung zur Platte ist lose (selten)
- Schaltelemente oder Sicherungen sind defekt
Um den Schaden einzugrenzen, wird ein Servicetechniker in der Regel die nicht funktionierende Platte durchmessen. Ein elektrisches Heizelement hat einen Widerstand von grob 30 Ohm – aufgrund dieser Tatsache lässt sich mit speziellen Messgeräten feststellen, ob die Platte überhaupt Strom bekommt, und ob sie defekt ist.
Reparatur
Kleinere Schäden können oft schnell und kostengünstig behoben werden. Von Reparaturkosten in der Höhe von 100 – 150 EUR sollte man allerdings in der Regel ausgehen, da schon die Anfahrt und die Fehlersuche bei Kundendiensten entsprechend zu Buche schlagen.
Für einen Austausch der betroffenen Platte muss man von deutlich höheren Kosten ausgehen, Kosten von 200 – 300 EUR werden hier leicht erreicht.
Eventuell kann ein auf Haushaltsgeräte spezialisierter Elektrobetrieb den Austausch einer Platte günstiger durchführen.