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Trinkwasseraufbereitung

Chemische Wasseraufbereitung: Methoden für sauberes Wasser

Von Rafael di Silva | 28. Dezember 2024
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Rafael di Silva
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Quellenangabe in Zwischenablage kopiert! Rafael di Silva, “Chemische Wasseraufbereitung: Methoden für sauberes Wasser”, Hausjournal.net, 28.12.2024, Hrsg: about:publishing, Abgerufen am 24.06.2025, https://www.hausjournal.net/chemische-wasseraufbereitung

Chemische Wasseraufbereitung reinigt Wasser mithilfe gezielter chemischer Reaktionen. Der Artikel erklärt gängige Verfahren und ihre Anwendungen für sauberes und sicheres Wasser.

chemische-wasseraufbereitung

Was ist chemische Wasseraufbereitung und wofür wird sie verwendet?

Chemische Wasseraufbereitung bezeichnet Verfahren, die gezielt chemische Substanzen und Reaktionen einsetzen, um die Qualität von Wasser zu verbessern. Dieser Prozess ist essenziell für die Bereitstellung von sicherem Trinkwasser, die industrielle Wassernutzung sowie die Behandlung von Abwasser. Ziel ist es, unerwünschte Stoffe zu entfernen oder Wasserqualitäten zu erreichen, die für spezifische Anwendungen erforderlich sind.

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Fachleute verwenden dabei eine Vielzahl chemischer Mittel:

  • Desinfektionsmittel: Zu den gängigen Mitteln gehören Chlor und Ozon, die Krankheitserreger eliminieren, um hygienisch einwandfreies Wasser zu gewährleisten.
  • Fällungsmittel: Diese wandeln gelöste Substanzen in feste Partikel um, die dann extrahiert werden können. Häufige Beispiele sind Aluminium- oder Eisensalze.
  • pH-Regulatoren: Säuren oder Basen werden hinzugefügt, um den pH-Wert des Wassers zu kontrollieren und so Korrosion zu verhindern.
  • Oxidationsmittel: Diese setzen chemische Reaktionen in Gang, die bestimmte wasserlösliche Stoffe in entfernbarere Formen umwandeln. Ein Beispiel ist die Oxidation von Eisen zu Eisenoxid.
  • Ionenaustauscher: Diese tauschen unerwünschte Ionen gegen unbedenkliche aus, was beispielsweise zur Enthärtung von Wasser beiträgt.
  • Biozide und Bio-Dispergatoren: Diese Chemikalien bekämpfen biologische Verunreinigungen wie Bakterien, Algen und Pilze und verhindern die Bildung von schleimigen Biofilmen.

Flockung

Bei der Flockung werden kleinste Schmutz- und Schwebepartikel im Wasser zu größeren Flocken gebunden. Dafür wird dem Wasser ein Flockungsmittel, häufig in Form von Polyelektrolyten, Eisen- oder Aluminiumsalzen, zugegeben. Diese Mittel neutralisieren die negative Ladung der Partikel, wodurch diese sich zusammenballen. Durch sanftes Rühren des Wassers entstehen Mikroflocken, die sich zu größeren Makroflocken verbinden.

Dieser Prozess erleichtert die anschließende Entfernung der Schmutzpartikel erheblich, sei es durch Filtration, Sedimentation oder Flotation. Die Wahl des Flockungsmittels richtet sich nach den spezifischen Verunreinigungen im Wasser und den gewünschten Endzielen.

Phosphatfällung

Phosphat im Wasser kann zur Eutrophierung führen und das ökologische Gleichgewicht stören. Um den Phosphorgehalt effizient zu senken, wird die Phosphatfällung angewendet. Hierbei werden dem Wasser Fällungsmittel wie Aluminium- oder Eisensalze beigefügt. Diese reagieren mit den Phosphaten zu schwer löslichen Metall-Phosphat-Verbindungen, die als Flocken ausfallen.

Phosphatfällung kann auf unterschiedliche Weisen durchgeführt werden:

  • Simultanfällung: Fällung gleichzeitig mit der biologischen Abwasserreinigung.
  • Vorfällung: Vor der biologischen Reinigungsstufe, um stark belastete Kläranlagen zu entlasten.
  • Nachfällung: Nach der Hauptklärung, um besonders niedrige Phosphorwerte im Ablauf zu erreichen.

Die entstandenen Flocken werden durch Sedimentation oder Filtration entfernt, sodass das Wasser geklärt in natürliche Gewässer zurückgeführt werden kann.

Neutralisation

Die Neutralisation passt den pH-Wert des Wassers an, um Korrosion zu verhindern und die Stabilität nachfolgender Behandlungsprozesse zu gewährleisten. Wenn das Wasser zu sauer ist, können Laugen wie Natronlauge verwendet werden; beim basischen Wasser werden Säuren wie Salzsäure eingesetzt.

Ein typischer Neutralisationsprozess umfasst:

  1. Homogenisierung des Wassers
  2. Zugabe und Vermischung der Chemikalien
  3. Reaktion in speziellen Behältern
  4. Kontinuierliche pH-Wert-Überwachung und -Regelung
  5. Endkontrolle vor der Einleitung

Sorgfältige Durchführung sichert optimale Vorbereitung des Wassers und verhindert Schäden.

Oxidation/Reduktion

Oxidations- und Reduktionsreaktionen spielen eine zentrale Rolle bei der chemischen Wasseraufbereitung, um unerwünschte Stoffe leichter entfernbar zu machen. Bei der Oxidation geben Substanzen Elektronen ab, bei der Reduktion nehmen sie Elektronen auf.

Ein häufiges Anwendungsbeispiel ist die Behandlung von Wasser mit gelöstem Eisen und Mangan. Sauerstoff oder andere Oxidationsmittel wie Ozon und Chlor oxidieren die Metallionen, sodass sie ausfallen und entfernt werden können. Reduktionsprozesse wandeln toxische Ionen in weniger schädliche Formen um, wie die Reduktion von sechswertigem Chrom zu dreiwertigem Chrom.

Adsorption und Chemisorption

Adsorption und Chemisorption entfernen Verunreinigungen, indem Stoffe an der Oberfläche eines Adsorptionsmittels binden.

Adsorption

Bei der Adsorption werden Moleküle an der Oberfläche eines Mittels wie Aktivkohle fixiert. Diese hat eine große spezifische Oberfläche und bindet organische Verbindungen wie Pestizide und Medikamentenrückstände.

Chemisorption

Chemisorption bindet Stoffe durch chemische Reaktionen, die zu einer stärkeren, oft irreversiblen Verbindung führen. Diese Methode wird bei Schwermetallentfernung und Gasreinigung verwendet.

Adsorptionsmittel müssen sorgfältig ausgewählt und präzise dosiert werden, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen.

Fällung

Die Fällung ist ein chemisches Verfahren, bei dem gelöste Substanzen durch chemische Reaktionen in ungelöste Verbindungen umgewandelt werden, die anschließend entfernt werden können. Dieser Prozess wird häufig in der Trinkwasseraufbereitung und Abwasserbehandlung verwendet, um Verunreinigungen wie Phosphate und Schwermetalle zu beseitigen.

Fällungsmittel wie Eisen- und Aluminiumsalze reagieren mit den gelösten Stoffen und bilden schwer lösliche Verbindungen, die als feste Stoffe ausfallen und durch Methoden wie Filtration entfernt werden können.

Ionenaustausch

Der Ionenaustausch wird genutzt, um unerwünschte Ionen im Wasser durch harmlose Gegenionen zu ersetzen. Dieser Prozess findet in speziellen Geräten, den Ionenaustauschern, statt, die mit Harzen gefüllt sind. Diese Harze binden spezifische Ionen aus dem Wasser und setzen gleichzeitig andere Ionen frei.

Anwendungen

  • Enthärtung von Wasser: Austausch von Calcium- und Magnesium-Ionen gegen Natrium-Ionen zur Vermeidung von Kalkablagerungen
  • Entsalzung: Entfernung von Anionen wie Chlorid und Kationen wie Natrium
  • Entfernung von Schadstoffen: Effiziente Eliminierung gefährlicher Ionen wie Blei

Ablauf des Prozesses

  1. Vorbereitung des Wassers
  2. Durchleitung des Wassers durch Ionenaustauscherharze
  3. Regeneration der Harze durch Spülung mit konzentrierter Salzlösung

Desinfektion

Die Desinfektion beseitigt gesundheitsschädliche Mikroorganismen wie Bakterien, Viren und Parasiten. Verschiedene Verfahren sind verfügbar, jeweils mit spezifischen Vorzügen.

Chemische Desinfektion

  • Chlorierung: Chlor oder Chlorverbindungen eliminieren Bakterien und Viren und liefern eine langanhaltende Wirkung.
  • Chlordioxid: Effektiv gegen Krankheitserreger mit weniger geschmacks- und geruchsintensiver Wirkung.

Physikalische Desinfektion

  • UV-Bestrahlung: Nutzt ultraviolette Strahlung zur Inaktivierung von Mikroorganismen ohne chemische Zusätze, jedoch ohne langfristige Wirkung.
  • Ozonisierung: Ozon desinfiziert und oxidiert organische Verunreinigungen, lässt jedoch keine Rückstände und hat eine kurze Halbwertszeit.

Die Methode hängt von den spezifischen Anforderungen und Eigenschaften des zu behandelten Wassers ab.

Biozidbehandlung

Biozide bekämpfen Mikroorganismen in wasserführenden Systemen zur Vermeidung von Biofouling und Korrosion.

Arten von Bioziden

  • Oxidierende Biozide: Freisetzung freier Radikale zur Zerstörung von Mikroorganismen.
  • Nicht-oxidierende Biozide: Spezifische Angriffe auf Stoffwechselprozesse von Mikroorganismen.

Anwendung und Dosierung

Biozide müssen fachgerecht und bedarfsorientiert dosiert werden. Kontinuierliche und Schockdosierungen sind möglich, um eine gleichmäßige Verteilung und optimale Wirkung zu erzielen.

Bio-Dispergatoren

Bio-Dispergatoren lösen schleimige Biofilme auf, in denen sich Mikroorganismen ansiedeln und vermehren. Dieser Prozess ist besonders nach einer Biozidbehandlung unerlässlich, um abgetötete Mikroorganismen und deren Rückstände vollständig zu entfernen.

Einsatzgebiete und Vorteile

  • Kühlsysteme: Verhindern Verstopfungen und Leistungsminderungen.
  • Schwimmbäder und Wellnessanlagen: Sicherstellen von Hygiene und Sicherheit.
  • Trinkwasseranlagen: Einhaltung hoher Hygiene- und Qualitätsstandards.

Anwendung und Dosierung

Kontinuierliche und Schockdosierung sind effektiv zur Entfernung von Schleimschichten, was die Wasserqualität verbessert und die Lebensdauer von Anlagen erhöht.

Durch die präzise Anwendung können Sie die Effizienz Ihrer wasserführenden Systeme erheblich steigern und eine nachhaltige Wasserqualität sicherstellen.

Artikelbild: cherryandbees/stock.adobe.com

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