Wie entfernt man Curryflecken aus Kleidung?
Curry ist nicht ein einziges Gewürz, sondern eine Mischung aus vielen Bestandteilen, die stark variieren können, je nach Region und sogar je nach Familie, die das Gewürzpulver selbst herstellt. Ein wichtiges Gewürz, dass im Curry vorkommt, ist aber Kurkuma. Daher bekommt Curry die gelbe Farbe. Und genau da liegt das Problem, denn Pfeffer oder Kardamom färben eben nicht so sehr wie das gelbe Ingwergewächs.
Wichtig ist, schnell zu handeln, sobald Sie den Curryfleck entdecken. Denn je trockener die Currysoße wird, desto besser verbindet sie sich mit den Stofffasern.
1. Hausmittel einsetzen
Gegen Curry muss man nicht mit chemischen Mitteln wie Bleiche oder Chlor vorgehen, denn diese verursachen wiederum Flecken, die sich schlecht entfernen lassen. Vielmehr greifen Sie auf alte Hausmittel zurück: Wasser, Zitronensaft und Backpulver. Diese helfen übrigens auch sehr gut gegen andere Verfärbungen wie Blut-, Brombeeren- oder sogar Brandflecken vom Bügeleisen.
2. Den Fleck verblassen lassen
Da warmes Wasser gegen einen frischen Curryfleck hilft, sollten Sie Ihr Hemd oder Ihre Bluse sofort ausziehen, nachdem der Fleck aufgetaucht ist, und die Verfärbung mit warmem Wasser ausspülen. Wichtig ist, dass Sie nicht am Fleck reiben, sonst verteilt sich der Farbstoff.
3. Weitere Behandlung
Sollte das Currygelb nach dem Ausspülen nicht verschwinden, träufeln Sie zusätzlich Zitronensaft darauf (nicht zu sparsam sein) oder verteilen eine Paste aus Backpulver und Wasser auf dem Fleck.
Nach einer Einwirkzeit von etwa einer Viertelstunde spülen Sie das Kleidungsstück mit Wasser aus und geben es anschließend in die Waschmaschine.
4. Vorgehen bei trockenem Currypulver
Ist nicht Currysoße, sondern trockenes Currypulver auf Ihr Hemd gelangt, behandeln Sie den Fleck erst einmal trocken und nicht mit Wasser, damit erst gar kein „Färbemittel“ entsteht.
Möglich ist, das Kleidungsstück abzusaugen. Alternativ nehmen Sie das Currypulver mit einem Stück Klebeband von der Kleidung ab.