Minimale Verkleidung: Das Windbrett
Wer die Optik von Holz mag und bereit ist, das Stirnbrett regelmäßig zu pflegen kann auf eine aufwändige Verkleidung verzichten. Hier ist lediglich die Montage eines Windbrettes sinnvoll. Das Windbrett ist auch als Giebelbrett, Windfeder oder Ortbrett bekannt. Das Windbrett deckt die Fuge zwischen dem Stirnbrett und dem Giebelmauerwerk ab, es verkleidet also den Dachüberstand am Ortgang von unten. So wird das Eindringen von Wind und damit auch von Schlagregen in das Gebäude an dieser sensiblen Stelle verhindert. Das Stirnbrett ist ansonsten ebenso wie der Wandanschluss des Daches eine Stelle, an der relativ häufig Undichtigkeiten auftreten können. Sowohl das Stirnbrett als auch das Windbrett sollten mit einem Wetterschutz versehen werden.
Mögliche Materialien für die Verkleidung
Verkleidungen des Stirnbrettes sind weniger anfällig für die Witterung, so können Sie viel Pflegeaufwand sparen. Gängige Materialien für die Verkleidung des Stirnbrettes sind:
- Kunststoff
- Zink
- Edelstahl
- Aluminium
- Kupfer
Stirnbrett mit Kunststoff verkleiden: So wird es gemacht
Im Handel gibt es verschiedene Kunststoff-Systeme zur Verkleidung von Stirnbrettern und Dachüberständen.
Kunststoff-Verkleidungen sind leicht zu verarbeiten, können einfach zugeschnitten werden und sind über viele Jahre hinweg wartungsfrei.
Die Verkleidung des Stirnbrettes ist deutlich einfacher zu realisieren als die Verkleidung des Dachüberstandes an den Traufseiten.
Es handelt sich normalerweise um Paneele mit Nut- und Federprofilen, die giebelseitig einfach am Flugsparren befestigt werden können.
Achten Sie bei der Verkleidung der Stirnbretter darauf, dass keine Feuchtigkeit durch die Verkleidung dringen und sich im Holz sammeln kann. Unter der Verkleidung können sonst Schäden durch die Nässe entstehen, die hinter der Verkleidung lange unentdeckt bleiben.