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Themenbereich: Dachformen

Der Dachgiebel

Dachgiebel
Ein Hauptelement des Dachs: der Giebel Foto: /

Der Dachgiebel

Der Dachgiebel gehört zu den ältesten architektonischen Elementen beim Gebäudebau. Besonders in früheren Jahrhunderten wurde der Giebel üppig verziert und geschmückt, während er heute eher ein sachlicher und technischer Bestandteil des Gebäudes ist.

Die exakte Giebelbestimmung

Nicht immer ist es für alle Menschen einfach, genau zu erklären, was der Giebel nun eigentlich ist. Insbesondere, wenn dann noch Schlagwörter wie Ortgang, First oder Firstwand fallen. Daher wollen wir zunächst die Bestandteile eines Gebäudes aufzählen, zu denen der Giebel gehört.

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  • Firstwand
  • Giebel
  • Ortgang
  • First oder Dachfirst

Die Firstwand ist im Prinzip die gesamte Fassadenwand an einem Sattel- oder eben Giebeldach. Oft wird damit aber der Bereich der Wandfläche gemeint, der sich im Dachbereich befindet, also ein Dreieck bildet. Dabei handelt es sich hier um den Dachgiebel.

Die Giebelwand

Während die untere Querverbindung an der Fassadenwand dort „gedacht“ wird, wo die Schräge (Dachstuhl) ansetzt, wird der Giebel oben durch den Ortgang begrenzt. Der Ortgang wiederum ist die Linie vom unteren Dachende, der Traufe, bis hinaus zum zusammenlaufenden Dachabschluss der beiden Dachflächen, dem First oder Dachfirst.

Unterschiedliche Giebelformen

Blicken Sie nun auf die abschließende Firstwand bei einem Haus mit Krüppelwalmdach, bildet der Giebel kein Giebeldreieck, dafür aber ein Trapez. Ein Walmdach, das wiederum bis zur Traufe reicht, besitzt keinen Giebel. Dem gegenüber können aber auch Häuser einen Giebel besitzen, die aus technischer Sicht überhaupt keinen Giebel besitzen. Daher nachfolgend einige Giebelformen.

  • Spitzgiebel (Satteldach)
  • Trapezgiebel (Krüppelwalmdach)
  • Rund- oder Bogengiebel (Tonnen- und Bogendach)
  • Segmentgiebel (Bogen-, Tonnen und andere Dachformen)
  • Flachgiebel (Pultdach)
  • Knickgiebel
  • Schein- oder Blendgiebel
  • Zinnengiebel
  • Treppengiebel (Staffel- oder Stufengiebel)

Besondere Giebel

Dazu kommen noch Giebel, die nicht an der eigentlichen Giebelwand, dafür aber an der Längsseite des Hauses zu finden sind. Insbesondere dann, wenn hier Anbauten oder Vorbauten (Risalit) durchgeführt wurden. Diese quer zum eigentlichen Giebel verlaufenden Giebel werden, dem querliegenden Umstand entsprechend, auch Zwerchgiebel genannt.

Kapitäns- und Friesengiebel

Bei einem mittig angebauten Risalit ist die Bezeichnung Kapitänsgiebel oder Frontispiz geläufig, ebenso der Friesengiebel, dessen Dachflächen gegenüber dem Kapitänsgiebel komplett verbindend ins Hauptdach gezogen sind, also bis zur Traufe des Hauptdachs reichen. Dadurch hat der Kapitänsgiebel Traufen und Kehlen, der Friesengiebel aber ausschließlich Kehlen.

Der Giebel am Pultdach

Bei einem Pultdach findet sich ebenfalls ein Giebel. Dieser befindet sich an der Fassadenseite, wo das Pultdach seinen Höhepunkt erreicht. Die gedachte Linie von der gegenüberliegenden, tieferen Traufe (das Dach ist geneigt, also kein Flachdach!) bildet den unteren Abschluss von diesem Flachgiebel.

Außergewöhnliche und spezielle Giebel

Der Treppengiebel wiederum ist eine Form von Giebel, die wie der Zinnengiebel zwischen einem technisch notwendigen und einem reinen Blendgiebel zu suchen ist, da die Stufen oder Zinnen zumeist über den Ortgang und selbst den Dachfirst hinausreichen können.

Giebel in der modernen Bauphilosophie

Heute ist der Giebel zumeist auf seine Notwendigkeit bei Krüppelwalm-, Sattel- und anderen Dächern, die einen Giebel erfordern, beschränkt. Damit entfällt der Giebelschmuck ebenso wie das Verzieren.

Heute wichtige Aspekte zum Giebel

Dafür ist für viele Hausbesitzer die ordnungsgemäße Dämmung des Giebels nach den Energiegesetzen wesentlich wichtiger. Richtig durchgeführt, nimmt die Wand dermaßen an Stärke zu, dass auch der Ortgang zumeist weiter nach außen verlegt werden muss. Das wiederum ist oftmals nur mit einem nicht unerheblichen technischen Aufwand verbunden.

Giebel an Altbauten

Ansonsten ist der Giebel in Bezug auf Verzierungen und Giebelschmuck nur bei entsprechenden Altbauten von großer Bedeutung – insbesondere, wenn es sich um denkmalgeschützte Bauwerke handelt.

Tipps & Tricks
Der Begriff „Giebel“ kann auch bei einem Haus von Bedeutung sein, das überhaupt keinen Giebel besitzt. Wenn es um die Positionsbestimmung eines Hauses geht, ob es mit der Längs- oder schmalen Hausseite in Relation zur Straße steht, ist ein Haus entweder giebelständig oder traufständig.

Autor: Tom Hess
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