Welche Möglichkeiten einer Paneeldecke gibt es?
Deckenpaneele können auf zwei verschiedene Arten montiert werden. Dies sind
- direkte Deckenmontage oder
- abgehängte Decken
Direkte Deckenmontagen dienen dazu, bei bis zu 2,50 Metern Raumhöhe beispielsweise rissige Decken zu verkleiden. Abgehängt wird eine Paneeldecke, wenn Einbaustrahler, Lautsprecher etc. in diese Decke eingebaut oder hohe Raumhöhen verringert werden sollen.
Wie gehen Sie vor?
Traggerüst bei einer Deckenmontage
Altbaudecken bestehen meist aus einem Verputz und darunter liegender Holzschalung. In diesem Fall schrauben Sie Dachlatten mit Holzschrauben direkt an dieser Schalung an. Bei Betondecken befestigen Sie diese mit Plastedübeln in Abständen von circa 50cm.
Ihre Dachlatten müssen an allen Wänden umlaufend eine feste Auflagefläche für die Paneele bieten. Der Abstand zwischen den Latten beträgt maximal 50cm. Kontrollieren Sie ständig, ob ihre Lattung eben verläuft und gleichen Sie Unebenheiten mit Plastekeilen aus.
Traggerüst einer abgehängten Decke
Hierfür verwenden Sie vorzugsweise das Bausatzmaterial mit verzinkten Blechprofilen (13,99€ bei Amazon*) und Deckenabhängern. Diese Profile verlaufen in Abständen von maximal einem Meter und werden umlaufend an der Wand mit einem Abschlussprofil gesichert. Auf dem Profil erfolgt die Konterlattung aus Dachlatten mit 50cm Abstand.
Wie werden die Paneele montiert?
Verwenden Sie für die Montage die vorgesehenen Paneelkrallen, die Sie mit einem Nagler auf der Lattung anbringen. Umlaufend an den Wänden nageln oder schrauben Sie die Paneele direkt so dicht im Wandbereich an, dass diese später von der Abschlussleiste überdeckt werden.
Wenn Ihre Paneele zu kurz für die Decke sind, verlegen Sie diese in Endlos-Verlegung, indem Sie die Paneelverschnitte mit Nuten und Federn ebenfalls nutzen.
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