Warum das richtige Werkzeug so wichtig ist?
Hinterlässt ein Mieter eine Wohnung mit gewöhnungsbedürftigen Wandfarben, kann der Vermieter eine Korrektur verlangen, sonst droht ihm ein Schadenersatz für die entstandenen Malerkosten. Da ein Großteil der Mietwohnungen mit Raufasertapete versehen ist, kann man diese leicht überstreichen.
Doch bei der Wahl der Farbe und der Farbrolle sollten Sie nicht zu geizig sein. Nur die richtige Kombination von Walze und Farbe mit hoher Deckkraft gewährleisten ein akzeptables Ergebnis. Benutzen Sie eine Farbwalze (34,95€ bei Amazon*) mit künstlichem Lammfell und einer Florlänge von 12 Millimetern. Billige Walzen in Verbindung mit schlecht deckender Farbe hinterlassen auch bei wiederholtem Anstrich noch dunkle Schimmer an den Wänden.
Wählen Sie eine hochwertige Farbe. Sie besitzt eine bessere Deckkraft als billige Farben. Achten Sie dabei auf die Deckkraftklasse der Farbe. Die Nummer 1 hat die beste Deckkraft, die Nummer 4 die schlechteste.
Was ist zu tun?
- Legen Sie den Boden mit Malervlies oder Folie aus
- Kanten und Ränder müssen exakt abgeklebt werden, damit später keine dunklen Ränder sichtbar bleiben
- Prüfen Sie zuerst ob die Wand Ihre Farbe gut halten kann. Bröckelt der Untergrund, können Sie ihn nass abbürsten oder mit Tiefengrund vorbehandeln.
- Fangen Sie zuerst mit der Decke an. So verhindern Sie, dass später Farbnasen an der Wand zu sehen sind.
- Streichen Sie zuerst alle Ecken und Ränder mit einem Pinsel vor. Achten Sie darauf, dass die Übergänge zur Wand noch leicht feucht sein müssen, um eine perfekte Anpassung zu erreichen.
- Beginnen Sie vom Fenster aus in den Raum hinein zu streichen. Der Lichteinfall sorgt für einen lückenlosen Anstrich.
- Nach dem Trocknen kann ein zweiter Anstrich erfolgen.
- Das anschließende Abziehen des Malerkrepps erledigen Sie am besten, wenn die Farbe noch nicht ganz trocken ist
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