Deckt die Wandfarbe nicht – oder schlagen Flecken durch?
Vielleicht liegt es tatsächlich an der Wandfarbe, die nicht genug Deckkraft besitzt, um den bisherigen Anstrich zu überdecken. In einigen Fällen kann das Problem allerdings auch auf durchschlagende Flecken zurückzuführen sein, die auch beim besten Anstrichmittel immer wieder sichtbar werden.
Einige Flecken bestehen nämlich aus derart aggressiven Stoffen, dass sie sich nach einer Weile jedes Mal wieder durch die frisch aufgetragene Beschichtung nach oben arbeiten, dazu gehören:
- Nikotinflecken
- Rußrückstände
- bestimmte Pflanzenrückstände, z.B. Efeu
- Wasserflecken
- Harz
- Rost
In solchen Fällen gibt es nur zwei mögliche Abhilfen: Entweder die Verschmutzung des Untergrundes komplett zu entfernen oder sie mit einer speziellen Isolierschicht zu versehen, die nichts mehr durchschlagen lässt.
Die entsprechenden Isoliermittel gibt es auch in praktischer Sprayform. Achten Sie aber beim Einkauf darauf, dass Sie ein überstreichbares Produkt kaufen, das technisch mit Ihrer vorgesehenen Wandfarbe harmoniert.
Was ist zu tun, wenn es wirklich an fehlender Deckkraft fehlt?
Besitzt Ihre Wand keine derartigen Flecken, dann schauen Sie einfach mal auf Ihren Farbeimer: Welche Deckkraftklasse ist dort vermerkt? Die Klasse 1 stellt die beste dar, während die Klasse 4 besonders schlecht ist.
Streichen Sie bereits mit einer gut deckenden Wandfarbe, dann fehlt vielleicht nur noch eine Schicht, bis der Untergrund optisch verschwindet. Haben Sie jedoch ein schlecht deckendes Produkt erwischt, lohnt es sich sicher noch, eine hochwertigere Farbe zu besorgen und dem Problem so ein Ende zu setzen.