Mini-Durchlauferhitzer ohne Starkstromanschluss
Geräte mit einer maximalen Leistung von 5,7 kW müssen nicht mit Starkstrom betrieben werden. Je nach Leistung und Entfernung zum Stromkasten müssen Sie jedoch auf die richtigen Leitungsquerschnitte für den Anschluss achten. Gegebenenfalls müssen die Leitungen neu verlegt werden, denn zu geringe Querschnitte sind gefährlich. Sie können nicht nur dazu führen, dass der Durchlauferhitzer kein warmes Wasser liefert, sondern auch zu Leitungsbränden. Sind Sie unsicher, sollten Sie einen Fachbetrieb beauftragen. Ist der Durchlauferhitzer nicht weit vom Stromkasten entfernt, können folgende Zuleitungen für den Anschluss verwendet werden:
- 3,5 kW: 1,5 qmm
- 4,4 kW: 2,5 qmm
- 5,7 kW: 4 qmm
Durchlauferhitzer mit Starkstromanschluss
Ab einer Leistung von 6,5 kW werden Durchlauferhitzer an den Starkstrom mit 400 V angeschlossen. Das bedeutet, dass Sie mit 5 Adern arbeiten, statt mit 3 wie normale Stromleitungen. Um ein Gerät an den Starkstrom anschließen zu können, sind entsprechende Fachkenntnisse erforderlich. Beauftragen Sie im Zweifelsfall einen Fachmann mit dem Anschluss. Für Starkstromgeräte gelten folgende Werte, wenn sie nicht zu weit vom Stromkasten entfernt angebracht sind:
- 6,5 kW – 13,5 kW: 2,5 mm
- 15 kW: 4 qmm
- 18 – 24 kW: 6 qmm
- 27 kW: 10 qmm
Beachten Sie, dass längere Leitungswege größere Leitungsquerschnitte erfordern. Installieren Sie einen Durchlauferhitzer weit entfernt vom Verteilerkasten, sollten Sie im Zweifelsfall einen größeren Leitungsquerschnitt wählen. Bei einem Durchlauferhitzer mit einer Leistung von 15 kW schadet es nicht, eine Zuleitung von 6 qmm zu verwenden. Ab einer Leistung von 21 kW sollten Sie sicherheitshalber 10 qmm Zuleitungen verwenden. Ein größerer Leitungsquerschnitt schlägt sich auch im Preis der Leitungen nieder. Achten Sie auf eine korrekte Absicherung des Durchlauferhitzers im Sicherungskasten. Neue Geräte müssen zusätzlich mit einem FI-Schalter gesichert werden. Die Nachrüstung eines älteren Modells kann sich ebenfalls lohnen.
Auch hier gilt im Zweifelsfall, dass Sie sich an einen Fachbetrieb vor Ort wenden sollten. Ein Elektriker kann Ihnen zudem bei der Anmeldung des Durchlauferhitzers helfen und mögliche Fragen kompetent beantworten.